88 Energy: OTC-Aktie schießt 11 Prozent nach oben!

88 Energy fokussiert sich nach Verkauf der Texas-Assets vollständig auf Explorationsprojekte in Alaska und Namibia. Ein Farm-out-Abkommen sichert die Finanzierung der Bohrkampagne 2025-2026.

Die Kernpunkte:
  • Starker Kursanstieg der OTC-Notierung um 11 Prozent
  • Strategische Ausrichtung auf Alaska-Exploration
  • Farm-out-Deal finanziert Bohrkampagne mit 29 Millionen
  • Neue Vorsitzende mit 25 Jahren Branchenerfahrung

Während die australische Stammaktie schwächelt, feiert die US-OTC-Notierung von 88 Energy am Freitag einen kräftigen Aufschwung. Ohne konkrete Neuigkeiten legte die EEENF um satte 11,11 Prozent zu und schloss bei 0,0150 Dollar. Handelt es sich um Nachzügler-Euphorie nach strategischen Weichenstellungen?

Strategischer Fokus auf Alaska

Hinter der Kursbewegung steht ein klarer strategischer Kurswechsel: Das Unternehmen hat sich von seinem Projekt Longhorn im Permian Basin getrennt. Der Verkauf der 75-Prozent-Beteiligung brachte im August 3,25 Millionen US-Dollar ein – Kapital, das nun voll in die Hochrisiko-Explorationsprojekte in Alaska und Namibia fließen soll.

Diese Fokussierung auf exploration-led growth wurde im ersten Quartal 2025 beschlossen. Das Board kam zum Schluss, dass die operativen Assets in Texas nicht mehr zur langfristigen Strategie passten.

Finanziell gestärkt für die Exploration

Die jüngsten Halbjahreszahlen vom 26. August untermauern den Kurs: Das Unternehmen meldete ein geringeres Verlustniveau, unter anderem dank reduzierter Abschreibungen. Die finanzielle Disziplin zahlt sich aus.

Im Fokus steht Project Phoenix in Alaska. Durch ein Farm-out-Abkommen mit Burgundy Xploration wird die gesamte Bohrkampagne 2025-2026 mit bis zu 29 Millionen US-Dollar finanziert. 88 Energy bleibt nach Abschluss der Phase 1 mit 35 Prozent beteiligt – ohne nennenswertes eigenes Kapital zu riskieren.

Erfahrene Führung an der Spitze

Seit dem 22. August hat das Unternehmen eine neue Vorsitzende: Joanne Williams, eine Petroleum-Ingenieurin mit über 25 Jahren internationaler Erfahrung, übernahm den Non-Executive Chair. Ihre Expertise soll den strategischen Fokus auf Exploration unterstützen.

Was kommt als nächstes?

Die nächsten Meilensteine sind gesetzt: Für Mitte 2026 ist die appraisal drilling und Produktionstests bei Project Phoenix geplant. Zusätzlich soll Project Leonis in der ersten Hälfte 2026 mit der Tiri-1-Bohrung folgen – vorbehaltlich weiterer Farm-out-Vereinbarungen. Namibia bleibt vorerst eine Low-Cost-Frontier-Option.

Die Bewertung des Unternehmens bleibt eine Wette auf den Explorationserfolg. Die jüngste Kursreaktion zeigt, dass ein Teil des Marktes dieser Wette weiterhin etwas abgewinnen kann – trotz der inherenten Volatilität.

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