ABB Aktie: Druck durch Zukunftspläne in der Robotik-Sparte
ABB erwägt Veräußerung seiner wertvollen Robotik-Einheit, was zu deutlichen Kursverlusten führt. Die Entscheidung zwischen Spin-off und direktem Verkauf beeinflusst die Anlegerstimmung.

- Robotik-Sparte auf bis zu 5 Milliarden Dollar geschätzt
- Aktie verliert deutlich im Schweizer Leitindex
- Solide Quartalszahlen, aber Unsicherheit dominiert
- Private-Equity-Firmen zeigen Interesse an Übernahme
ABB steht vor einer strategischen Weichenstellung – und die Anleger reagieren nervös. Der Technologiekonzern prüft aktuell einen Verkauf seiner wertvollen Robotik-Sparte, anstatt wie ursprünglich geplant einen Spin-off durchzuführen. Diese Ungewissheit drückt auf die Aktie, die heute zu den schwächsten Titeln im Schweizer Leitindex zählt.
Entscheidung mit Milliarden-Gewicht
Die Robotik-Einheit gilt als eines der Kronjuwelen im ABB-Portfolio. Analysten schätzen ihren Wert auf 3,5 bis 5 Milliarden US-Dollar – abhängig davon, ob das Unternehmen den geplanten Spin-off im zweiten Quartal 2026 umsetzt oder sich für einen direkten Verkauf entscheidet. Besonders Private-Equity-Firmen sollen bereits Interesse signalisiert haben.
Kernpunkte im Überblick:
- Robotik-Sparte könnte bis zu 5 Mrd. Dollar einbringen
- Entscheidung zwischen Spin-off 2026 oder schnellem Verkauf
- Berater sollen bald beide Optionen bewerten
- Aktie notiert 5,7% unter Jahreshoch
Zahlen stabil, aber Zukunft ungewiss
ABB hatte zuletzt solide Quartalszahlen vorgelegt:
- EPS stieg auf 0,54 CHF (Vorjahr: 0,43 CHF)
- Umsatz leicht erhöht auf 7,06 Mrd. CHF
- Nächste Berichterstattung am 17. Juli
Doch die aktuelle Kursentwicklung zeigt: Die Anleger blicken nach vorn. Mit einem RSI von 43 bewegt sich die Aktie zwar nicht im überverkauften Bereich, die hohe Volatilität von über 50% spiegelt jedoch die Unsicherheit wider.
Warten auf die strategische Entscheidung
Die Frage ist nicht ob, sondern wie ABB seine Robotik-Aktivitäten neu strukturiert. Während ein Spin-off mehr Zeit benötigt, könnte ein Verkauf kurzfristig Liquidität spritzen – möglicherweise auf Kosten langfristiger Wertschöpfung. Diese Abwägung treibt derzeit die Marktteilnehmer um. Bis zur Klärung dürfte die Aktie weiter unter Bewertungsdruck bleiben.
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