Adidas Aktie: Abenteuerliche Zeiten!

Adidas meldet Rekordquartal mit 6,63 Mrd. Euro Umsatz und hebt Jahresprognose an, doch die Aktie verzeichnet weiter Verluste durch bereits eingepreiste Erwartungen.

Die Kernpunkte:
  • Rekordumsatz von 6,63 Milliarden Euro im Quartal
  • Operatives Ergebnis steigt um über 20 Prozent
  • Jahresprognose auf rund 2 Milliarden Euro erhöht
  • Aktie verliert trotz positiver Zahlen weiter

Der Sportartikelhersteller lieferte Rekordzahlen ab und erhöhte die Jahresprognose – doch die Börse reagiert mit Gleichgültigkeit. Ein klassisches “Sell on good news”-Szenario entfaltet sich vor den finalen Quartalszahlen am Dienstag.

Rekordquartal verpufft an der Börse

Die jüngsten vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal hätten normalerweise für Euphorie sorgen müssen: Rekordumsatz von 6,63 Milliarden Euro, operatives Ergebnis kletterte um über 20 Prozent auf 736 Millionen Euro, operative Marge verbesserte sich deutlich auf 11,1 Prozent.

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Doch gestern notierte die Aktie bei rund 186 Euro – mit negativer Tendenz. Der Grund? Die starken Ergebnisse waren bereits erwartet und eingepreist. Als die Bestätigung kam, nutzten Händler die Gelegenheit zur Gewinnmitnahme. Erschwerend: Der Umsatz verfehlte knapp die Konsensschätzung von 6,71 Milliarden Euro.

Finale Zahlen als letzte Hoffnung?

Heute werden die endgültigen Quartalszahlen veröffentlicht. Die Märkte suchen nach neuen Impulsen, die über die bekannten Erfolgsmeldungen hinausgehen.

Die bisherigen Highlights:
* Währungsbereinigtes Umsatzplus: 12 Prozent für die Kernmarke Adidas
* Prognoseanhebung: Erwartetes Betriebsergebnis für das Gesamtjahr auf rund 2,0 Milliarden Euro (zuvor 1,7-1,8 Milliarden Euro)
* Bruttomarge: Stieg trotz höherer Zölle auf 51,8 Prozent

Der Titel ist klar im Abwärtstrend gefangen

Seit Jahresbeginn verzeichnet das Papier einen Verlust von über 21 Prozent. Übergeordnete Sorgen wie schwächelnde Konsumstimmung und geopolitische Risiken überschatten die starke operative Leistung.

Für eine nachhaltige Trendwende müsste Adidas die bereits hohen Erwartungen deutlich übertreffen. Der Markt hat die jüngste Prognoseerhöhung bereits verarbeitet. Selbst starke finale Zahlen könnten nicht ausreichen, um den Kurs kurzfristig anzutreiben – solange keine unerwartet positiven Katalysatoren auftauchen.

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