Adidas Aktie: China-Hoffnung befeuert Erholung
Adidas profitiert von unerwartet positiver Konsumstimmung in China, während RBC das Kursziel von 260 Euro bestätigt. Die Erholung im Schlüsselmarkt kompensiert US-Schwächen.

- RBC bestätigt Outperform-Rating und Kursziel
- China entwickelt sich zum unerwarteten Hoffnungsträger
- Lifestyle-Schuhe als potenzielles Absatzrisiko identifiziert
- Aktie gewinnt trotz Herausforderungen 2,4 Prozent
Eine überraschende Wende in einem Schlüsselmarkt bringt frischen Wind in die Adidas-Aktie. Während die Konsumstimmung in den USA nachlässt, meldet ausgerechnet China – lange ein Sorgenkind – eine unerwartete Belebung. Kann der Sportartikelriese diesen Impuls nutzen, um seine Talfahrt zu beenden?
Die kanadische Bank RBC liefert die Grundlage für diesen Optimismus. In einer aktuellen Branchenstudie bestätigt Analyst Piral Dadhania nicht nur das „Outperform“-Rating, sondern auch das Kursziel von 260 Euro. Das Entscheidende: Die Analyse identifiziert China als neuen Hoffnungsträger.
Chinas Konsumlaune beflügelt Adidas
Während die Ausgabenbereitschaft für Sportartikel in den USA leicht rückläufig bleibt, zeigt sich in China eine deutliche Verbesserung der Konsumstimmung. Für Adidas ist das mehr als nur eine Randnotiz. Der asiatische Riesenmarkt ist strategisch entscheidend – eine Erholung dort könnte schwächere Tendenzen in anderen Regionen kompensieren.
Die aktuelle Bewertung von RBC basiert auf drei Kernpunkten:
* Die fundamentale Markenpositionierung von Adidas wird als solide eingestuft
* Die positive Entwicklung in China überwiegt die US-Schwäche
* Das bestätigte Kursziel von 260 Euro impliziert ein deutliches Aufwärtspotenzial
Lifestyle-Schuhe: Die versteckte Gefahr
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Analyse warnt vor einem spezifischen Risiko: einer geringeren Präferenz für Lifestyle-Schuhe in beiden Schlüsselmärkten. Dieser Trend könnte sich direkt auf die Absatzzahlen auswirken und die erhoffte Erholung bremsen.
Die Frage ist: Reicht der China-Impuls aus, um diesen Gegenwind zu überwinden? Die Marktteilnehmer scheinen es zunächst zu glauben – der Titel zeigte sich am Freitag fester und kletterte um 2,4 Prozent auf 171,55 Euro.
Dennoch bleibt die Ausgangslage herausfordernd: Noch immer notiert die Aktie etwa 34 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und muss sich gegen anhaltende Volatilität behaupten. Die Erholung in China mag ein wichtiger Funke sein – ob daraus ein nachhaltiges Feuer wird, muss sich erst zeigen.
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