Adidas Aktie: Top-Favorit für 2026?
Die kanadische Bank RBC bestätigt ihre positive Einschätzung für Adidas und sieht die Fußball-WM 2026 als zentralen Katalysator für eine Erholung des bewertungsgünstigen Sportartikelherstellers.

- RBC bestätigt Outperform-Rating und Kursziel von 190 Euro
- Fußball-Weltmeisterschaft 2026 als zentraler Wachstumstreiber
- Aktie notiert rund 39 Prozent unter Jahreshoch
- Charttechnische Stabilisierung bei rund 158 Euro im Fokus
Nach einem enttäuschenden Börsenjahr, das den Aktienkurs um rund ein Drittel einbrechen ließ, richten Analysten den Blick nun demonstrativ in die Zukunft. Die kanadische Bank RBC identifiziert den Sportartikelhersteller trotz der aktuellen Schwäche als einen der Top-Favoriten für das Jahr 2026. Kann das kommende Großereignis im Fußball die langersehnte Wende bringen?
- RBC-Votum: Einstufung „Outperform“ mit Kursziel 190 Euro bestätigt.
- Der Treiber: Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 soll neuen operativen Schwung liefern.
- Die Lage: Mit einem Minus von 32,86 % seit Jahresanfang ist die Bewertung historisch niedrig.
RBC sieht Ende der Talfahrt
Während der Gesamtmarkt auf die nächsten Zentralbankentscheidungen wartet, hat RBC Capital Markets seine positive Einschätzung für den DAX-Konzern erneuert. Analyst Piral Dadhania bestätigte am Dienstagmorgen das Rating „Outperform“ und beließ das Kursziel bei 190 Euro. Gemessen am aktuellen Kursniveau von 158,45 Euro impliziert dies ein Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent.
Die zentrale These der Studie lautet: Die Probleme des als „schwierig“ charakterisierten Jahres 2025 sind mittlerweile eingepreist. Die Aktie notiert derzeit rund 39 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 261,00 Euro. Diese Korrektur macht die Bewertung laut RBC für langfristige Investoren wieder attraktiv.
Der WM-Effekt als Hoffnungsträger
Der entscheidende Katalysator für die prognostizierte Erholung ist die Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Die Analysten erwarten, dass dieses Großereignis nicht nur Adidas, sondern auch dem US-Konkurrenten Nike signifikanten operativen Rückenwind verleihen wird. Historisch betrachtet sorgen solche Turniere oft für Umsatzsprünge und eine Aufwertung der Marke, was im aktuellen Kurs noch nicht reflektiert scheint.
Sektorspezifisch herrscht jedoch weiterhin Vorsicht. Auch der Wettbewerber Puma kämpft mit Widerständen, was die generelle Skepsis gegenüber dem Konsumgütersektor verdeutlicht. Dieser leidet unter einer volatilen Nachfrage in Schlüsselmärkten wie China und den USA. RBC hebt sich hier ab, indem der Fokus konsequent auf das zyklische Potenzial des übernächsten Jahres gelegt wird.
Charttechnik: Bodenbildung gesucht
Die charttechnische Situation bleibt angespannt, zeigt aber erste Stabilisierungsversuche. Mit einem aktuellen Kurs von 158,45 Euro notiert die Aktie deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 168,93 Euro. Der Abstand zum langfristigen 200-Tage-Durchschnitt beträgt sogar über 17 Prozent, was den übergeordneten Abwärtstrend unterstreicht.
Marktbeobachter definieren die Zone zwischen 159 und 187 Euro als kurzfristige Handelsspanne. Dass der Kurs heute mit einem minimalen Plus von 0,13 Prozent die Marke von 158 Euro verteidigt, ist im Hinblick auf das erst im November markierte 52-Wochen-Tief bei 149,70 Euro ein wichtiges Signal.
Für Anleger hängt nun vieles davon ab, ob die Unterstützungszone im Bereich von 158 bis 160 Euro nachhaltig verteidigt werden kann. Gelingt hier die Bodenbildung, könnte die von RBC beschriebene fundamentale Unterbewertung mittelfristig wieder Käufer anlocken. Bis zum Wirken des „WM-Effekts“ bleiben jedoch die kommenden Meldungen zum Weihnachtsgeschäft die dominierenden Impulsgeber.
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