Adidas Aktie: Ungeahnte Schwierigkeiten?
Adidas verzeichnet historische Quartalsumsätze, doch die Aktie stürzt über 10 Prozent ab. Anleger sorgen sich um schwaches Nordamerika-Geschäft und explodierende Lagerbestände trotz angehobener Jahresprognose.

- Rekordumsatz von 6,63 Milliarden Euro im Quartal
- Aktienkurs auf 52-Wochen-Tief bei 162,50 Euro
- Nur 8 Prozent Wachstum in Nordamerika
- Lagerbestände um 26 Prozent gestiegen
Rekordumsatz, gesteigerte Prognose – und trotzdem stürzt die Aktie um über 10 Prozent ab. Während Adidas mit den besten Quartalszahlen der Unternehmensgeschichte glänzt, bestrafen Anleger den Sportartikel-Riesen gnadenlos. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Rekorde pur: Warum der Kurs trotzdem fiel
Das dritte Quartal 2025 hätte kaum besser laufen können für Adidas. Mit 6,63 Milliarden Euro knackte das Unternehmen seine historische Umsatzmarke und verzeichnete ein währungsbereinigtes Wachstum von 12 Prozent. Doch die Marktreaktion war vernichtend.
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Die kritischen Punkte, die Anleger alarmieren:
- Nordamerika als Sorgenkind: Nur 8 Prozent Wachstum in der wichtigen US-Region
- Explodierende Lagerbestände: +26 Prozent währungsbereinigt
- Zollbelastung: 120 Millionen Euro durch verschärfte US-Abgaben
CEO Björn Gulden warnte bereits vor “nervösen” Einzelhändlern in den USA, die weniger Produkte vorbestellen. Genau hier liegt der Haken: Die beeindruckenden Gesamtzahlen verdecken regionale Schwächen.
Die große Lager-Frage: Strategie oder Risiko?
Kann der massive Lageraufbau von 26 Prozent wirklich als strategische Maßnahme durchgehen? Das Management betont die frühzeitige Beschaffung von WM-Artikeln, doch Anleger fürchten übersättigte Märkte.
Die operative Marge sprang zwar auf 11,1 Prozent und das EBIT stieg um 23 Prozent auf 736 Millionen Euro. Aber reicht das, um die Zweifel an der Nachhaltigkeit des Wachstums zu zerstreuen?
WM 2026: Rettungsanker oder Strohfeuer?
Adidas setzt große Hoffnungen auf die Fußball-WM 2026. Mit einem erwarteten Umsatzschub von über 1 Milliarde Euro – 40 Prozent mehr als bei vorherigen Turnieren – könnte das Großevent tatsächlich die Wende bringen.
Doch die aktuelle Kursentwicklung spricht eine deutliche Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 30 Prozent und steht aktuell bei 162,50 Euro – genau am 52-Wochen-Tief. Der Abstand zum Allzeithoch von 261 Euro beträgt satte 38 Prozent.
Die entscheidende Frage: Ist dies eine einmalige Marktüberreaktion oder zeigen sich hier fundamentale Schwächen? Die angehobene Jahresprognose auf 2,0 Milliarden Euro operativen Gewinn spricht eigentlich eine klare Sprache. Doch offenbar wiegen die Sorgen um Nordamerika und die Lagerbestände momentan schwerer als alle Rekordzahlen.
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