Adidas Aktie: Wichtige Stabilisierung
Die Adidas-Aktie erholt sich leicht vom Jahrestief, während die kanadische Bank RBC ihr Kursziel senkt, aber an einer positiven Einstufung festhält. Die Dividende könnte deutlich steigen.

- Leichte Erholung vom 52-Wochen-Tief
- RBC senkt Kursziel auf 190 Euro
- Dividendensteigerung für 2025 erwartet
- Widerstand bei 50-Tage-Durchschnitt entscheidend
Nach monatelangem Abwärtsdruck sendeten die Papiere des Sportartikelherstellers zum Wochenausklang ein erstes Lebenszeichen. Während sich der Kurs etwas vom Jahrestief löst, sorgt eine neue Analyse für gemischte Gefühle. Die kanadische Bank RBC sieht zwar weiterhin Potenzial, musste ihre Erwartungen jedoch an die Realität anpassen.
Hier die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
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- Schlusskurs Freitag: 164,60 €
- Tagesveränderung: +1,60 %
- Entwicklung seit Jahresbeginn: -30,25 %
- Abstand zum 52-Wochen-Tief: +9,95 %
- Abstand zur 200-Tage-Linie: -14,34 %
Bodenbildung im Fokus
Mit einem Plus von 1,60 Prozent auf 164,60 Euro gelang der Adidas Aktie am Freitag ein kleiner Befreiungsschlag. Technisch ist diese Bewegung durchaus relevant, da die Notierung damit den Abstand zum kritischen 52-Wochen-Tief bei 149,70 Euro auf fast 10 Prozent ausbauen konnte.
Dennoch ordnet sich dieser Anstieg in ein weiterhin trübes Gesamtbild ein. Der Abstand zum Jahreshoch von 261,00 Euro bleibt mit fast 37 Prozent gewaltig. Zudem notiert der Kurs weiterhin unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 170,51 Euro, was den kurzfristigen Abwärtstrend bestätigt. Der RSI von 41,1 signalisiert zudem, dass noch keine übermäßige Kaufdynamik entstanden ist.
Analysten werden vorsichtiger
Trotz der kurzfristigen Kursstabilisierung reagieren Experten auf die fundamentalen Herausforderungen. Die kanadische Bank RBC senkte in dieser Woche ihr Kursziel von 210 Euro auf 190 Euro. Analyst Piral Dadhania begründete diesen Schritt mit angepassten Margenprognosen für das Jahr 2027.
Dennoch bleibt die Einstufung auf “Outperform”. Ein Lichtblick für leidgeprüfte Aktionäre könnte die Dividende sein: Marktbeobachter rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einer Anhebung der Ausschüttung auf etwa 4,95 Euro, was im Vergleich zu den 2,00 Euro des Vorjahres eine deutliche Steigerung darstellen würde.
Charttechnik entscheidet
Die aktuelle Erholung verschafft der Aktie Luft, ändert aber noch nichts am übergeordneten Bärenmarkt. Für eine nachhaltige Trendwende müssen die Bullen nun zwingend den Widerstand im Bereich des 50-Tage-Durchschnitts bei rund 170,50 Euro überwinden. Scheitert der Kurs an dieser Hürde, droht ein erneuter Test des Jahrestiefs bei 149,70 Euro.
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