Adobe Aktie: Verkaufswelle eskaliert!
Trotz überzeugender Quartalszahlen mit Gewinn- und Umsatzüberschuss reduzieren große Anleger ihre Adobe-Positionen deutlich, was zu anhaltenden Kursverlusten führt.

- Institutionelle Investoren reduzieren Adobe-Positionen
- Quartalsgewinn und Umsatz übertreffen Erwartungen
- Aktie notiert unter wichtigen Durchschnitten
- Bereits 31,6 Prozent Wertverlust binnen Jahresfrist
Adobe steht vor einem Rätsel: Während das Softwareunternehmen die Erwartungen der Analysten klar übertroffen hat, flüchten institutionelle Investoren aus der Aktie. Die Verkaufswelle nimmt an Fahrt auf – und das trotz starker Quartalszahlen. Was steckt hinter dieser scheinbar irrationalen Marktreaktion?
Institutionelle Flucht aus Adobe
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Hudson Valley Investment Advisors hat seine Adobe-Position um satte 9% reduziert und 2.399 Aktien abgestoßen. Das mag auf den ersten Blick nach einem kleinen Puzzleteil aussehen, doch die Dimension wird klar, wenn man bedenkt, dass institutionelle Investoren stolze 81,79% aller Adobe-Aktien halten.
Ihre Bewegungen sind ein wichtiger Gradmesser für die Marktstimmung – und die zeigt derzeit eindeutig nach unten. Wenn die großen Player verkaufen, folgen oft die kleineren Anleger.
Starke Zahlen, schwacher Kurs
Umso verwirrender erscheint die aktuelle Situation, wenn man einen Blick auf die fundamentalen Daten wirft. Adobe hat im jüngsten Quartal auf ganzer Linie überzeugt:
- Gewinn je Aktie: 5,31 Dollar (erwartet: 5,18 Dollar)
- Umsatz: 5,99 Milliarden Dollar (erwartet: 5,91 Milliarden)
- Umsatzwachstum: Plus 10,7% im Jahresvergleich
Für das Gesamtjahr 2025 peilt Adobe einen Gewinn je Aktie zwischen 20,80 und 20,85 Dollar an. Solche Zahlen sollten normalerweise für Kursfeuerwerk sorgen – doch das Gegenteil ist der Fall.
Technischer Abwärtstrend bestimmt das Geschehen
Die Charttechnik gibt den Skeptikern recht: Adobe notiert deutlich unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten. Während der 50-Tage-Schnitt bei 353,22 Dollar liegt, steht der 200-Tage-Durchschnitt sogar bei 372,37 Dollar. Diese Konstellation bestätigt den anhaltenden Abwärtstrend.
Die Marktbewertung von 145,15 Milliarden Dollar bei einem KGV von 21,60 wirkt auf den ersten Blick nicht übertrieben. Doch die Realität ist härter: Über die vergangenen zwölf Monate hat die Aktie bereits 31,6% an Wert verloren. Selbst Bewertungsmodelle wie die Discounted-Cash-Flow-Analyse deuten auf eine mögliche Unterbewertung hin – doch der Markt ignoriert diese Signale vorerst.
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