Aixtron Aktie: Besorgniserregend

Der Halbleiteranlagenbauer Aixtron korrigiert Jahresprognose deutlich nach unten nach operativem Einbruch im dritten Quartal mit Umsatzminus und Margenverfall.

Die Kernpunkte:
  • Operatives Ergebnis bricht um 60 Prozent ein
  • Umsatzrückgang von fast einem Viertel
  • EBIT-Marge für Gesamtjahr deutlich gesenkt
  • Auftragseingang geht um 14 Prozent zurück

Eine unerwartete Gewinnwarnung hat die Aixtron-Aktie ins Taumeln gebracht. Der Spezialmaschinenbauer für Halbleiteranlagen musste seine Jahresprognose drastisch nach unten korrigieren – und offenbarte damit fundamentale Probleme. Steht der Titel vor einer anhaltenden Talfahrt?

Operativer Kollaps im dritten Quartal

Die vorläufigen Zahlen für Q3 2025 lesen sich wie ein Albtraum für Anleger. Nicht nur der Umsatz brach ein, auch die Profitabilität des Unternehmens erlitt einen dramatischen Dämpfer:

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  • Operatives Ergebnis (Ebit): Minus 60% auf nur noch 15 Millionen Euro
  • Umsatz: Einbruch um fast 25% auf rund 120 Millionen Euro
  • Auftragseingang: Rückgang um 14% auf 124 Millionen Euro
  • Operative Marge: Kollabiert auf mager 13%

Diese Zahlen liegen deutlich unter den Markterwartungen und zeigen: Die erhoffte Erholung im Halbleitermarkt bleibt aus. Doch was trieb das Unternehmen in diese Schieflage?

Prognose-Rücknahme: Das böse Erwachen

Das Management sah sich gezwungen, die Notbremse zu ziehen. Die Jahresprognose wurde massiv nach unten korrigiert – ein klares Signal, dass die ursprünglichen Ziele nicht mehr haltbar sind.

Für das Gesamtjahr rechnet Aixtron nun nur noch mit:
– Umsatz zwischen 530 und 565 Millionen Euro
– EBIT-Marge von lediglich 17-19% (statt ursprünglich höherer Erwartungen)

Die Kombination aus ausgebliebener Nachfragebelebung, ungünstigen Währungseffekten und Auftragsverschiebungen ins vierte Quartal erwies sich als toxische Mischung. Selbst die US-Bank JPMorgan belässt die Aktie nach der Gewinnwarnung nur auf “Neutral”.

Was kommt jetzt auf Anleger zu?

Mit einem RSI von 19,6 zeigt die Aktie technisch deutlich überverkauft – doch fundamentale Sorgen wiegen schwer. Die vollständigen Quartalszahlen am 30. Oktober werden zeigen, ob noch weitere negative Überraschungen drohen.

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine vorübergehende Delle – oder den Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends? Die nächsten Wochen werden die Richtung vorgeben.

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