Aixtron Aktie: Düstere Wolkenallüren?

Der Halbleiterausrüster Aixtron korrigiert Jahresziele massiv nach unten. Umsatz und Gewinn brechen im dritten Quartal ein, die EBIT-Marge halbiert sich fast.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz bricht von 156 auf 120 Millionen Euro ein
  • EBIT-Marge halbiert sich fast auf nur 13 Prozent
  • Jahresprognose wird deutlich nach unten korrigiert
  • Auftragseingang schrumpft auf 124 Millionen Euro

Der deutsche Halbleiterausrüster Aixtron schockt Anleger mit einer drastischen Prognosekorrektur. Nach enttäuschenden Vorabzahlen für das dritte Quartal muss das Unternehmen seine Jahresziele deutlich nach unten schrauben. Doch ist das nur eine vorübergehende Delle – oder der Beginn einer anhaltenden Talfahrt?

Zahlen des Schreckens: So tief ist der Einbruch

Die vorläufigen Quartalszahlen lesen sich wie ein Albtraum für Aixtron-Aktionäre:

  • Umsatzeinbruch: Von 156,3 auf nur noch 120 Millionen Euro
  • EBIT-Crash: Von 37,5 auf magere 15 Millionen Euro
  • Margen-Erosion: Die EBIT-Marge halbiert sich fast von 24% auf 13%

Besonders alarmierend: Der Auftragseingang schrumpfte auf 124 Millionen Euro – ein klares Signal für nachlassende Nachfrage. CEO Dr. Felix Grawert gesteht ein: “Die Nachfrageerholung hat sich in Q3 noch nicht materialisiert.”

Guidance-Rutsch: Wohin steuert Aixtron jetzt?

Das Management zieht die Notbremse und senkt die Erwartungen massiv:

  • Umsatzprognose: Jetzt nur noch 530-565 Millionen Euro (untere Hälfte der ursprünglichen Spanne)
  • EBIT-Marge: Gefallen auf 17-19% statt bisher 18-22%
  • Währungseffekte: Belasten zusätzlich mit etwa einem Prozentpunkt Margenverlust

Doch was treibt diesen dramatischen Abschwung? Neben der schwachen Nachfrage sorgt ein ungünstiger Wechselkurs von 1,15 USD/EUR für zusätzlichen Druck. Volumenverschiebungen ins vierte Quartal tun ihr Übriges.

Langfristige Hoffnung: Kommt die KI-Rettung?

Trotz der düsteren Kurzfrist-Prognose sieht Grawert die fundamentalen Wachstumstreiber intakt. Die Einführung neuer 800V-Architekturen für KI-Rechenzentren mit SiC- und GaN-Technologie könnte den nächsten Aufschwung bringen.

Die entscheidende Frage: Kann Aixtron von der nächsten Halbleiter-Welle tatsächlich überproportional profitieren? Die vollständigen Q3-Zahlen am 30. Oktober werden mehr Klarheit bringen.

Der Aktienkurs spiegelt die Verunsicherung wider: Mit einem RSI von nur 13,0 zeigt sich der Titel extrem überverkauft. Die hohe Volatilität von 38,52% signalisiert heftige Nervosität unter Anlegern. Nach der Gewinnwarnung steht fest: Aixtron durchlebt eine seiner härtesten Phasen seit langem – und eine schniche Erholung ist nicht in Sicht.

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