Aixtron Aktie: Euphorie oder Strohfeuer?

Die Aixtron-Aktie verzeichnet einen technischen Ausbruch nach der Nvidia-Intel-Kooperation, doch der 9-Monats-Bericht im Oktober wird die fundamentale Basis prüfen.

Die Kernpunkte:
  • Über 12% Wochenplus nach Mega-Deal der Chipkonzerne
  • Durchbruch der 200-Tage-Linie als charttechnisches Signal
  • Gespaltene operative Entwicklung zwischen Geschäftsbereichen
  • Entscheidender Quartalsbericht am 30. Oktober erwartet

Ein externer Schock aus dem Silicon Valley katapultiert die Aixtron-Aktie nach wochenlanger Seitwärtsbewegung mit einem Schlag zurück in die Aufmerksamkeit der Anleger. Die Meldung einer Mega-Kooperation zwischen den Chip-Riesen Nvidia und Intel entfachte eine Sektoreuphorie, von der der deutsche Anlagenbauer überproportional profitierte. Doch kann der Kursausbruch nachhaltig sein – oder handelt es sich nur um ein kurzes Aufflackern?

Charttechnischer Befreiungsschlag

Der jüngste Kurssprung hat es in sich: Mit einem satten Wochenplus von über 12% durchbrach die Aktie erstmals seit August wieder die wichtige 200-Tage-Linie. Diese Marke gilt unter Charttechnikern als entscheidender Indikator für den langfristigen Trend. Die Bewegung ist nicht nur signifikant, sondern auch technisch sauber – ein klassisches Kaufsignal.

Die wichtigsten Entwicklungen auf einen Blick:
* Externer Impuls: Die Nvidia-Intel-Allianz mit einem Volumen von 5 Mrd. USD befeuerte die gesamte Branche
* Technischer Durchbruch: Gleichzeitiger Ausbruch über 100- und 200-Tage-Linie
* Kursmomentum: Deutlicher Aufwärtsschub mit bis zu 9% intraweek
* Entscheidungstag: Am 30. Oktober liefert der 9-Monats-Bericht die fundamentale Wahrheit

Die fundamentale Realität

Doch Vorsicht: Die aktuelle Euphorie speist sich ausschließlich aus externen Nachrichten, nicht aus verbesserten Unternehmensdaten. Aixtrons operative Entwicklung zeigt nach wie vor ein gespaltenes Bild. Während die Optoelektronik-Sparte von der Laser-Nachfrage für Rechenzentren profitiert, schwächelt der Bereich Leistungselektronik weiterhin.

Die Management-Bestätigung der Jahresprognose im Juli war erfreulich, aber angesichts der uneinheitlichen Nachfrage bleibt die Erreichung der Ziele eine Herausforderung. Der Kurs steht bei 13,69 Euro zwar deutlich über dem April-Tief von 9,13 Euro, aber noch weit entfernt vom Juli-Hoch bei 16,67 Euro.

Countdown zum 30. Oktober

Jetzt kommt es auf die Zahlen an. Die Veröffentlichung des 9-Monats-Berichts Ende Oktober wird zur Bewährungsprobe für die jüngste Rally. Erst dann wird sich zeigen, ob der Kursausbruch fundiert ist oder nur sektorgetriebene Spekulation war.

Kann Aixtron die Erwartungen erfüllen und den technischen Durchbruch fundamental untermauern? Oßerdem droht der Rückfall in die alte Handelsspanne? Die Antwort liefert nicht der Chart, sondern die Geschäftszahlen.

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