Aixtron Aktie: Finanzupdate erwartet
Goldman Sachs erhöht seinen Anteil am Halbleiterausrüster Aixtron auf über 7,2 Prozent und setzt damit antizyklisch auf die aktuelle Kursschwäche.

- Goldman Sachs wird größter institutioneller Investor
- Zukäufe während Korrekturphase seit November
- Aktie notiert in überverkaufter technischer Lage
- Analysten uneins über weitere Kursentwicklung
Die Aixtron-Aktie steckt in einer Zwickmühle. Während der Kurs seit Wochen um technische Unterstützungen kämpft, dreht Goldman Sachs am Rad – und zwar kräftig. Die US-Investmentbank hat ihre Beteiligung am Halbleiterausrüster auf über 7,2 Prozent hochgeschraubt. Ein Signal, das aufhorchen lässt, denn der Zeitpunkt ist ungewöhnlich: Der Titel notiert weit unter seinem November-Hoch und die kurzfristige Stimmung ist getrübt.
Goldman gegen den Trend
Der aggressive Ausbau der Position durch Goldman Sachs ist der dominierende Faktor im aktuellen Orderbuch. Die Bank nutzt die Kursschwäche gezielt zum Einstieg und positioniert sich damit als einer der gewichtigsten Ankeraktionäre im MDax-Konzern.
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Die Fakten zur Goldman-Position:
– Beteiligung auf über 7,2 Prozent aufgestockt
– Zukäufe erfolgten während der Korrekturphase seit November
– Damit zählt Goldman zu den größten institutionellen Investoren
Dieser antizyklische Move steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Marktstimmung. Seit dem Hochpunkt bei 19,54 Euro Mitte November hat die Aktie über 15 Prozent an Wert verloren. Goldman scheint genau diese Schwäche als Einstiegschance zu interpretieren.
Charttechnik am Scheideweg
Die technische Situation ist präzise: Die Aktie notiert bei 16,60 Euro nahezu exakt auf dem 50-Tage-Durchschnitt von 16,59 Euro. Das Tagestief vom Freitag bei 16,36 Euro markiert die aktuelle Verteidigungslinie. Darüber liegt bei 17,00 Euro der Deckel, den die Bullen knacken müssen.
Der RSI-Indikator zeigt mit einem Wert von 25 einen deutlich überverkauften Zustand. Historisch gehen solchen Extremwerten oft technische Gegenbewegungen voraus. Der 200-Tage-Durchschnitt bei 14,07 Euro bildet die langfristige Sicherheitszone nach unten.
Analysten uneins
Die Einschätzungen klaffen auseinander. MWB Research hat das Rating von “Buy” auf “Hold” gesenkt und argumentiert, die starke Performance der Vorwochen habe bereits viel Fantasie eingepreist. Das Kursziel liegt bei 18 Euro. Berenberg hingegen bestätigte Anfang Dezember die Kaufempfehlung und zeigt sich weiter optimistisch für die mittelfristige Entwicklung.
Diese Divergenz zwischen zurückhaltenden Analystenkommentaren und den massiven Käufen durch Goldman Sachs erzeugt die aktuelle Seitwärtsbewegung. Institutionelle Investoren scheffen Fakten, während die Sell-Side abwartet.
Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob Goldman mit seinem Timing richtig liegt. Ein Sprung über 16,73 Euro könnte angesichts des überverkauften Zustands eine schnelle Erholung einleiten. Fällt dagegen die Marke von 16,36 Euro, dürfte der Test tieferer Unterstützungszonen folgen.
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