Aixtron Aktie: KI-Fantasie explodiert!

Bank of America stuft Aixtron von Underperform auf Buy hoch und verdoppelt das Kursziel auf 25,10 Euro. KI-Anwendungen könnten ab 2026 die Hälfte des Umsatzes ausmachen, trotz aktuell schwacher Quartalszahlen.

Die Kernpunkte:
  • Kursziel mehr als verdoppelt auf 25,10 Euro
  • Rating-Sprung von Underperform direkt auf Buy
  • KI könnte 2026 Hälfte des Umsatzes generieren
  • Aktie erreicht neues Jahreshoch bei 19,47 Euro

Ein dramatisches Upgrade der Bank of America sorgt für Aufsehen: Die Aixtron-Aktie schoss um über 11 Prozent nach oben, nachdem die Analysten ihre Einschätzung von “Underperform” direkt auf “Buy” hochstuften – und das Kursziel mehr als verdoppelten. Die Begründung? Künstliche Intelligenz könnte schon 2026 die Hälfte des Umsatzes ausmachen. Doch wie passt diese Euphorie zu den schwachen Quartalszahlen, die das Unternehmen erst vor Kurzem präsentierte?

Von Zweifeln zur Begeisterung: Das radikale Upgrade

Die Kehrtwende der Bank of America hat es in sich. Analyst Oliver Wong schraubte sein Kursziel von 11,80 Euro auf beeindruckende 25,10 Euro. Die zentrale These: Aixtrons Depositionsanlagen für Galliumnitrid und Siliziumkarbid werden für KI-Rechenzentren unverzichtbar. Diese Hochleistungsmaterialien ermöglichen die Produktion energieeffizienter Chips – genau das, was stromhungrige KI-Anwendungen dringend benötigen.

Die wichtigsten Fakten zum Upgrade:

  • Kursziel steigt von 11,80 auf 25,10 Euro – mehr als eine Verdoppelung
  • Rating springt von “Underperform” direkt auf “Buy”
  • KI-Anwendungen sollen ab 2026 rund 50 Prozent des Umsatzes ausmachen
  • Fokus auf GaN- und SiC-Technologie für Rechenzentren

Der Markt reagierte sofort: Die Aktie kletterte auf ein neues Jahreshoch von 19,47 Euro.

Die unbequeme Wahrheit: Schwache Zahlen im Hier und Jetzt

Die Begeisterung für die Zukunft steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Geschäftsentwicklung. Im dritten Quartal musste Aixtron ernüchternde Zahlen vorlegen: Der Umsatz erreichte lediglich 119,6 Millionen Euro, die EBIT-Marge sackte von 24 auf magere 13 Prozent ab. Verantwortlich? Ein schwaches Marktumfeld und negative Währungseffekte.

Die Jahresprognose wurde eingegrenzt – nach unten. Statt der ursprünglich anvisierten Spanne bewegen sich die Erwartungen nun zwischen 530 und 565 Millionen Euro. Können Anleger wirklich auf eine schnelle Wende hoffen?

Der entscheidende Lackmustest steht noch bevor

Jetzt muss Aixtron liefern. Die geschürte KI-Fantasie braucht Substanz in Form konkreter Großaufträge aus dem Sektor der KI-Rechenzentren. Jede Meldung über neue Projekte im Bereich Optoelektronik für KI-Anwendungen dürfte den Kurs deutlich bewegen.

Auch andere Branchenstimmen sehen das Potenzial: Infineon-Chef Jochen Hanebeck bezeichnete KI kürzlich als “ganz starken Wachstumstreiber”. Die Frage ist nur: Kann Aixtron schnell genug vom Trend profitieren, oder bleibt es zunächst bei der Hoffnung?

Am 26. Februar 2026 werden die finalen Zahlen für 2025 Klarheit bringen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball zwischen Zukunftsversprechen und aktueller Realität.

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