Aixtron Aktie: Rallye gestoppt

Die Aixtron-Aktie verliert deutlich nach einer Analysten-Herabstufung. Der Kursrutsch bestätigt einen negativen Trend, während institutionelle Investoren wie Goldman Sachs zukaufen.

Die Kernpunkte:
  • Kurs stürzt nach Analysten-Herabstufung ab
  • MWB Research streicht Kaufempfehlung für Aixtron
  • Goldman Sachs erhöht Beteiligung trotz Verlusten
  • Technische Indikatoren deuten auf Überverkauf hin

Die Euphorie um den Halbleiterausrüster hat einen spürbaren Dämpfer erhalten. Nach einer monatelangen Klettertour dominieren nun Gewinnmitnahmen das Bild, ausgelöst durch eine skeptischere Analystenstimme. Während der Kurs deutlich zurücksetzt, stellt sich die Frage, ob hier lediglich heiß gelaufene Bewertungen korrigiert werden oder sich der Wind für die Aktie vorerst dreht.

  • Kursrutsch: 17,00 Euro (-4,20 % am Freitag)
  • Negativtrend: Rund 13 % Verlust in den letzten 30 Tagen
  • Auslöser: Herabstufung durch MWB Research

Bewertungssorgen bremsen Dynamik

Zum Wochenausklang geriet der Titel massiv unter die Räder. Mit einem Tagesverlust von 4,20 Prozent rutschte die Notierung auf 17,00 Euro ab. Dieser Rücksetzer ist kein isoliertes Ereignis, sondern bestätigt den negativen Trend der letzten Wochen. Auf 30-Tage-Sicht steht ein Minus von fast 13 Prozent zu Buche, womit sich der Abstand zum erst im November markierten 52-Wochen-Hoch von 19,54 Euro deutlich vergrößert hat.

Hauptverantwortlich für die schlechte Stimmung ist eine Neubewertung durch das Analysehaus MWB Research. Die Experten strichen ihre Kaufempfehlung und stuften das Papier auf „Halten“ ab. Ihre Begründung zielt auf das erreichte Bewertungsniveau: Das kurzfristige Aufwärtspotenzial sei nach der vorangegangenen Rallye vorerst ausgereizt, das Kursziel wird nun bei 18,00 Euro gesehen.

Uneinigkeit bei den Experten

Die Analystengemeinde sendet derzeit widersprüchliche Signale. Während MWB Research bremst, hält Berenberg an einem optimistischen Ziel von 21,00 Euro fest. Das Lager der Skeptiker wird durch JPMorgan vertreten, wo man das faire Niveau bei lediglich 13,50 Euro verortet.

Interessant ist in diesem Gemengelage das Verhalten institutioneller Investoren. Goldman Sachs nutzte die jüngste Phase, um die Beteiligung auf 7,2 Prozent auszubauen. Dies deutet darauf hin, dass professionelle Marktteilnehmer die strukturellen Wachstumschancen im Halbleitermarkt trotz der momentanen Volatilität weiter im Blick behalten.

Überverkauft? Ein Blick auf die Technik

Der Abverkauf geschah mit hoher Dynamik, könnte aber kurzfristig überzogen sein. Der Relative Stärke Index (RSI) notiert bei 25,1, was klassischerweise auf eine überverkaufte Situation hindeutet und oft eine Gegenbewegung begünstigt. Trotz der jüngsten Verluste hält sich die Aktie zudem noch über dem 50-Tage-Durchschnitt von 16,16 Euro. Diese Marke fungiert nun als wichtige technische Unterstützung, die es für die Bullen zu verteidigen gilt.

Die Konsolidierung bei Aixtron ist in vollem Gange. Anleger befinden sich im Spannungsfeld zwischen kurzfristigem Verkaufsdruck aufgrund hoher Bewertungen und den langfristigen Perspektiven der Branche. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf ist nun, ob die Marke um 17 Euro in der kommenden Woche stabilisiert werden kann, bevor Ende Februar 2026 mit den nächsten Quartalszahlen fundamentale Fakten folgen.

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