Aixtron Aktie: Rallye nimmt fahrt auf

Aixtron übertrifft Gewinnerwartungen deutlich, profitiert vom KI-Boom, während Elektromobilität und US-Zollstreitigkeiten belasten.

Die Kernpunkte:
  • Gewinnsprung von 83% trotz Auftragsrückgang
  • KI-Rechenzentren treiben Nachfrage an
  • Schwäche in Elektromobilität belastet
  • Stabiler Auftragsbestand trotz Marktturbulenzen

Die Anleger können wieder lächeln: Nach den jüngsten Quartalszahlen setzt die Aktie ihre Erholung fort und kletterte um 3,6 Prozent auf 15,62 Euro. Damit schaffte es der Titel unter die Spitzenreiter im MDAX. Doch was steckt hinter diesem Aufschwung?

Das zweite Quartal brachte gemischte Signale. Während der Auftragseingang um ein Drittel auf 118,5 Millionen Euro einbrach, überraschte der Anlagenbauer mit deutlich besseren Gewinnzahlen als erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern schoss um 83 Prozent auf 23,6 Millionen Euro nach oben – ein beeindruckender Sprung, der vor allem durch Kosteneinsparungen ermöglicht wurde.

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KI-Boom als Lichtblick

In der trüben Marktlage gibt es dennoch Hoffnungsschimmer. Die Nachfrage nach Lasern für Datenkommunikation in KI-Rechenzentren entwickelt sich positiv. Während andere Bereiche wie die Märkte für SiC- und GaN-Leistungselektronik weiterhin schwächeln, profitiert das Unternehmen vom anhaltenden Boom der künstlichen Intelligenz.

Die Schwäche in der Elektromobilität und bei Endgeräten wie Smartphones und Laptops belastet jedoch weiterhin das Geschäft. Auch die US-Zollstreitigkeiten sorgen für zusätzliche Unsicherheit bei den Kunden, die ihre Investitionen zurückhalten.

Seitwärtskonsolidierung als Zwischenetappe

Chartechnisch befindet sich der Titel seit Anfang Juli in einer Konsolidierungsphase. Die Anleger verdauen noch immer die beeindruckende Erholung vom Mehrjahrestief bei 8,45 Euro im April. Der Auftragsbestand hielt sich mit 284,6 Millionen Euro stabil auf dem Niveau von Ende 2024.

Für das Gesamtjahr bestätigte CEO Felix Grawert die Prognose: Der Umsatz soll auf 530 bis 600 Millionen Euro sinken, nach 633 Millionen im Vorjahr. Die operative Marge wird zwischen 18 und 22 Prozent erwartet. Erst für 2027 rechnen Experten mit einer breiteren Geschäftsbelebung – 2026 dürfte ein Übergangsjahr werden.

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