Aixtron Aktie: Schwache Aussichten

Der Halbleiterausrüster Aixtron senkt seine Jahresprognose deutlich und meldet schwache Quartalszahlen. Umsatz und Margen liegen unter Erwartungen, die Aktie verliert bis zu 12 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • Prognose für Umsatz und Margen gesenkt
  • Quartalsumsatz fällt um 23 Prozent
  • EBIT-Marge halbiert sich auf 13 Prozent
  • Aktie stürzt nach Bekanntgabe ab

Die Ernüchterung bei Aixtron ist perfekt: Der Halbleiterausrüster muss die Jahresprognose nach unten korrigieren – und das, obwohl der erhoffte Nachfrageaufschwung weiter auf sich warten lässt. Doch wie schwer wiegt dieser Rückschlag wirklich für den deutschen Technologiewert?

Düstere Quartalszahlen setzen Aktie unter Druck

Die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal lesen sich wie eine Abwärtsspirale:

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  • Auftragseingang: 124 Millionen Euro (-13,5% zum Vorjahr)
  • Umsatzerlöse: 120 Millionen Euro (-23,2% zum Vorjahr)
  • EBIT-Marge: nur noch 13% (nach 24% im Vorjahresquartal)

Besonders schmerzhaft: Volumenverschiebungen und Währungseffekte drückten das operative Ergebnis um zusätzliche 10 Millionen Euro. Die einstigen Margenstärken des Unternehmens scheinen im aktuellen schwierigen Marktumfeld zu bröckeln.

Prognose-Korrektur: Das sind die neuen Erwartungen

Die angepasste Guidance für 2025 zeigt das ganze Ausmaß der Belastungen:

  • Umsatzerlöse: 530-565 Millionen Euro (obere Bandbreite um 35 Mio. € reduziert)
  • Bruttomarge: 40-41% (1 Prozentpunkt weniger als bisher)
  • EBIT-Marge: 17-19% (deutlich unter bisherigen 18-22%)

Kann Aixtron diese bereits gedämpften Erwartungen überhaupt noch erfüllen? Die schwache Nachfrage nach Automobil- und Speicherchips wird nur teilweise durch die KI-Nachfrage kompensiert.

Langfristige Chance oder kurzfristiges Risiko?

CEO Dr. Felix Grawert versucht zu beschwichtigen: “Die mittel- und langfristigen Wachstumstreiber bleiben intakt.” Insbesondere die 800V-Architekturen für KI-Rechenzentren mit SiC- und GaN-Technologien sollen das Rückgrat der zukünftigen Erholung bilden.

Doch die Marktreaktion spricht eine klare Sprache: Nach einem initialen Absturz von bis zu 12 Prozent kämpft die Aktie bei 12,61 Euro mit massivem Gegenwind. Sie notiert damit satte 24% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Signal, dass die Investoren Geduld verlieren.

Die entscheidende Frage bleibt: Wann kommt der lang ersehnte Nachfrageaufschwung? Bis dahin dürfte die Aixtron-Aktie weiter im Bann der schwachen Halbleiterkonjunktur gefangen sein.

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