Aixtron Aktie: Talfahrt kommt?

JPMorgan, Warburg Research und Jefferies korrigieren ihre Einschätzungen für Aixtron nach unten und bezweifeln die Markterwartungen. Die Quartalszahlen am 30. Oktober werden entscheidend.

Die Kernpunkte:
  • Drei Analystenhäuser senken Bewertungen
  • Kritik an zu optimistischen Konsensschätzungen
  • US-Exportkontrollen belasten China-Geschäft
  • Q3-Zahlen am 30. Oktober entscheidend

Gleich drei Schwergewichte der Finanzwelt schlagen Alarm: JPMorgan, Warburg Research und Jefferies senken binnen eines Tages ihre Einschätzungen für den Halbleiterausrüster Aixtron. Die geballte Kritik wirft eine brisante Frage auf: Sind die Markterwartungen für die kommenden Jahre völlig unrealistisch?

Dreifach-Attacke erschüttert das Vertrauen

Die Analystenwelle am Dienstag hatte es in sich. Warburg Research vollzog die schärfste Kehrtwende und strich die Kaufempfehlung komplett. Stattdessen lautet das Urteil nun „Halten“ – mit einer niederschmetternden Begründung: Aixtron stehe ein weiteres Übergangsjahr bevor, und die Konsensschätzungen für 2026 seien schlichtweg zu optimistisch.

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Die wichtigsten Kritikpunkte im Überblick:

Warburg Research: Kaufempfehlung gestrichen, erwartet kein Auftragswachstum in den nächsten 2-3 Quartalen
JPMorgan: Abstufung auf „Neutral“, prognostiziert Umsätze deutlich unter Markterwartungen für 2025-2027
Jefferies: Bestätigt „Hold“-Rating und verstärkt den Verkaufsdruck

Besonders brisant: JPMorgan sieht als Hauptbelastung die verschärften US-Exportkontrollen für das strategisch wichtige China-Geschäft.

Timing könnte kaum schlechter sein

Die koordinierte Analystenkritik trifft Aixtron in einer ohnehin schwierigen Phase. Während das Unternehmen erst kürzlich eine strategische Partnerschaft im zukunftsträchtigen 300mm-GaN-Bereich verkündete, kämpft die gesamte Halbleiterbranche mit einer schleppenden Nachfrageerholung.

Der Widerspruch ist offensichtlich: Langfristiges technologisches Potenzial steht kurzfristigen konjunkturellen und geopolitischen Sorgen gegenüber. Die Frage ist nur: Welche Sichtweise behält die Oberhand?

30. Oktober: Der Tag der Wahrheit

Alle Augen richten sich nun auf den 30. Oktober, wenn Aixtron die Q3-Zahlen vorlegt. Die Analystenschätzungen deuten auf einen Umsatz von 127,3 Millionen Euro – ein Rückgang zum Vorjahr. Besonders kritisch werden Investoren auf den Auftragseingang und den Managementausblick schauen.

Mit einem RSI von nur 28,7 Punkten zeigt die Aktie bereits deutliche Überverkaufssignale. Ob die Quartalszahlen für eine Trendwende sorgen oder die Analysten-Pessimisten recht behalten, könnte über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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