Aixtron Aktie: Zerbrechliche Fortschritte!
Der Halbleiterausrüster Aixtron korrigiert Jahresprognose deutlich nach unten. Umsatz und operative Marge brechen im dritten Quartal ein, während der erwartete Nachfrageaufschwung ausbleibt.

- Operatives Ergebnis halbiert sich im Quartal
- Umsatzrückgang um 23 Prozent auf 120 Millionen
- Gesamtjahresprognose deutlich gesenkt
- Branchenweite Schwäche belastet Geschäft
Die düsteren Quartalszahlen des Halbleiterausrüsters haben die Anleger kalt erwischt. Nicht nur die aktuellen Ergebnisse enttäuschen – die gestrige Prognosesenkung für das Gesamtjahr sendet ein klares Signal: Der erhoffte Nachfrageaufschwung bleibt aus. Kann Aixtron seine Führungsposition in der Halbleiterbranche trotzdem behaupten?
Quartalsschock: Gewinneinbruch bei schwacher Nachfrage
Die vorläufigen Zahlen für Q3 2025 lesen sich wie ein Albtraum für Aktionäre. Das operative Ergebnis halbierte sich von 37,5 auf nur 15 Millionen Euro – die EBIT-Marge brach von 24 auf 13 Prozent ein. Selbst die Umsätze gingen um 23 Prozent zurück und erreichten magere 120 Millionen Euro.
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CEO Dr. Felix Grawert nannte gleich mehrere Gründe für die Misere:
– Der erwartete Nachfrageaufschwung ist ausgeblieben
– Umsatzverschiebungen ins vierte Quartal belasteten das Ergebnis
– Währungseffekte drückten zusätzlich auf die Margen
Prognose-Crash: Jetzt wird’s ernst
Die eigentliche Bombe platzt jedoch bei der Jahresprognose. Das Management korrigierte sämtliche Erwartungen nach unten:
- Umsatz: 530-565 Millionen Euro (zuvor: 530-600 Mio. €)
- Bruttomarge: 40-41% (zuvor: 41-42%)
- EBIT-Marge: 17-19% (zuvor: 18-22%)
Die Währungseffekte allein kosten das Unternehmen etwa einen Prozentpunkt Marge. Doch die Botschaft ist klar: Das schwache Marktumfeld macht auch vor einem Technologieführer nicht halt.
Branchenkrise: Halbleiter in der Zange
Aixtrons Probleme sind symptomatisch für die gesamte Branche. Während die KI-Chip-Nachfrage zwar stabil bleibt, leiden traditionelle Bereiche massiv:
- Automotive-Märkte schwächeln
- PC- und Speicherchip-Nachfrage bleibt mau
- Lagerabbauzyklen bei Kunden verzögern sich
Die Aktie notiert aktuell bei 13,30 Euro – ganze 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 16,67 Euro. Nach einem kurzen Erholungsversuch in der vergangenen Woche (+5,5%) dominiert wieder die Skepsis.
Game Over oder nur eine Delle?
Trotz der düsteren Zahlen gibt das Management die Flinte nicht ins Korn. “Durch die Ausweitung unserer Marktposition werden wir überproportional vom nächsten Aufschwung profitieren”, betont Grawert. Die langfristigen Wachstumstreiber bleiben intakt:
- Neue 800V-Architekturen für KI-Rechenzentren
- Starke Position bei SiC- und GaN-Technologien
- Führende Rolle bei Beschichtungsanlagen
Am 30. Oktober liefert der vollständige Quartalsbericht die nächsten Details. Bis dahin fragen sich Anleger: Ist das die große Einstiegsgelegenheit – oder der Beginn einer anhaltenden Talfahrt?
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