Aker Carbon Capture Aktie: Geschichte!

Die norwegische Aker Carbon Capture ASA schließt ihre Liquidation ab und liefert Anlegern eine Gesamtrendite von über 500 Prozent durch strategische Technologieveräußerung.

Die Kernpunkte:
  • Fünffache Rendite für ursprüngliche Investoren
  • Strategischer Verkauf an SLB als Schlüsseltransaktion
  • Insgesamt 5,2 Milliarden NOK an Aktionäre ausgeschüttet
  • Handel mit Aktien bereits im Oktober eingestellt

Die norwegische Aker Carbon Capture ASA hat gestern ihre finale Liquidation abgeschlossen und damit ein bemerkenswertes Kapitel der Börsengeschichte beendet. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 17. Oktober stimmten die Aktionäre der endgültigen Abwicklung zu – und können auf eine außergewöhnliche Rendite zurückblicken.

Nach fünf Jahren als börsennotierte Gesellschaft wird das Unternehmen in Kürze aus dem norwegischen Handelsregister gelöscht. Der Handel mit den Papieren wurde bereits am 13. Oktober eingestellt, nachdem die Aktionäre eine letzte Dividende von 0,137 NOK je Aktie erhielten.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aker Carbon Capture?

Fünffache Rendite trotz Liquidation

Was auf den ersten Blick wie ein Unternehmensversagen aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Erfolgsgeschichte für die Anleger. Seit dem Spin-off von Aker Solutions im Jahr 2020 schüttete das Unternehmen insgesamt 5,2 Milliarden NOK an die Aktionäre aus – das entspricht 8,66 NOK je Aktie.

Bei einem ursprünglichen Ausgabepreis von 1,7 NOK bedeutet dies eine Gesamtrendite von über 500 Prozent. Eine bemerkenswerte Wertsteigerung, die durch geschickte Monetarisierung der Carbon-Capture-Technologie erzielt wurde.

Strategischer Exit mit SLB als Schlüssel

Den Grundstein für diese außergewöhnlichen Ausschüttungen legte eine strategische Partnerschaft mit dem Ölfelddienstleister SLB (ehemals Schlumberger). Im Juni 2024 verkaufte Aker Carbon Capture 80 Prozent seiner Anteile an der Aker Carbon Capture Holding AS an SLB und behielt lediglich eine 20-Prozent-Beteiligung.

Diese Transaktion ermöglichte es dem Unternehmen, seine Technologie und Assets gewinnbringend zu veräußern, anstatt den schwierigen Weg der langfristigen Skalierung zu gehen. Ein Modell, das in der noch jungen Carbon-Capture-Industrie durchaus Schule machen könnte.

Ordentliche Abwicklung maximiert Shareholder Value

Die seit August 2025 laufende Liquidation verlief planmäßig und transparent. Alle Verbindlichkeiten wurden beglichen, bevor die verbleibenden Mittel an die Aktionäre ausgeschüttet wurden. Die ursprünglich für den 29. Oktober geplante Hauptversammlung wurde aufgrund der erfolgreichen Abwicklung abgesagt.

Für Investoren, die von Anfang an dabei waren, stellt die Liquidation von Aker Carbon Capture einen seltenen Fall dar: Ein Unternehmen, das seine Aktionäre durch strategische Vermögensverwertung reich machte, auch wenn es selbst nicht überlebte.

Aker Carbon Capture-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Aker Carbon Capture-Analyse vom 18. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Aker Carbon Capture-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Aker Carbon Capture-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Aker Carbon Capture: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...