Aker Carbon Capture: Liquidation abgeschlossen!
Der norwegische CO2-Abscheidungsspezialist hat seine Liquidation vollendet und dabei 5,2 Milliarden NOK an Investoren ausgeschüttet. Die Gesamtrendite erreichte das Fünffache des Börsengangspreises.

- Fünffache Rendite gegenüber Börseneinstiegspreis
- 5,2 Milliarden NOK an Aktionäre ausgeschüttet
- Liquidation nach strategischer Überprüfung beschlossen
- Schwieriges Marktumfeld für Clean-Tech-Sektor
Nach fünf Jahren ist Schluss: Der norwegische CO2-Abscheidungspezialist Aker Carbon Capture hat seine Liquidation offiziell vollendet und dabei außergewöhnliche 5,2 Milliarden NOK an die Aktionäre ausgeschüttet. Trotz schwieriger Marktbedingungen können sich Investoren über eine bemerkenswerte Rendite freuen.
Außergewöhnliche Aktionärsrendite trotz Marktturbulenzen
Die am 17. Oktober 2025 abgeschlossene Liquidation brachte den Aktionären eine finale Dividende von 0,137 NOK je Aktie ein. Damit summieren sich die Gesamtausschüttungen auf beeindruckende 8,66 NOK pro Aktie – das Fünffache des ursprünglichen Börsengangspreises von 1,7 NOK.
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Der Handel mit Aker Carbon Capture-Aktien war bereits am 13. Oktober eingestellt worden. Der letzte Kurs an der Osloer Börse lag bei nur noch 0,0034 NOK, was die dramatische Kursentwicklung der vergangenen Jahre verdeutlicht.
Die Liquidation erfolgte nach einer strategischen Überprüfung, die ergab, dass die Verwertung aller Vermögenswerte und Kapitalrückführung an die Aktionäre den besten Weg darstellte. Ermöglicht wurde dies durch Transaktionen mit SLB (ehemals Schlumberger) und Aker Capital.
SLB-Partnerschaft ebnet Ausstieg
Den Liquidationsprozess beschleunigte die “Exit-Transaktion” vom Mai 2025. Dabei verkaufte Aker Carbon Capture seine verbliebenen 20% an der SLB Capturi AS an Aker Carbon Capture HoldCo AS, eine Tochter von Aker Capital. Die von SEB Corporate Finance bewertete Transaktion brachte erhebliche Aufschläge zu den Marktpreisen.
Die ursprüngliche SLB-Partnerschaft war im März 2024 verkündet worden und kombinierte die jeweiligen CO2-Abscheidungsgeschäfte beider Unternehmen. SEBs umfassende Bewertung nutzte verschiedene Methoden und ergab einen Aufschlag von 65-70% zum 12-Monats-Durchschnittskurs.
Gegenwind für Clean-Tech-Sektor verstärkt sich
Die Liquidationsentscheidung spiegelt die wachsenden Herausforderungen im Clean-Tech-Bereich wider. Zwischen der ursprünglichen SLB-Transaktion und dem Ausstieg verschlechterte sich das Marktumfeld erheblich – der S&P Kensho Cleantech Index brach um 22% ein.
Laut Rystad Energy intensivierten sich Projektverzögerungen dramatisch: Der Anteil verzögerter Projekte stieg von 32% in 2022 auf 42% in 2024. Diese Marktbedingungen erschwerten die Erschließung neuer Märkte erheblich und beeinflussten die Bewertung künftiger Wertschöpfungsmöglichkeiten.
Ende einer Pionier-Ära
Aker Carbon Capture war 2020 als Spin-off von Aker Solutions mit einer Marktkapitalisierung von rund 1 Milliarde NOK gestartet. Das Unternehmen betrieb CO2-Abscheidungsanlagen unter den Marken Just Catch, Big Catch, Just Catch Offshore und Mobile Test Unit für Zement-, Biomasse-, Abfall-zu-Energie-, Gas-zu-Strom- und blaue Wasserstoff-Sektoren.
Die Liquidation ermöglichte Kosteneinsparungen von etwa 70 Millionen NOK und eliminierte Risiken aus Garantieverpflichtungen. Die finale Dividendenausschüttung erfolgte an Aktionäre mit Stichtag 14. Oktober 2025 und vollendete den Abwicklungsprozess des norwegischen Technologieunternehmens.
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