Alibaba Aktie: 53 Milliarden Dollar für KI-Offensive
Alibaba investiert massiv in KI und Cloud-Technologien, um die Wachstumskurve anzukurbeln, während Analysten eine Trendwende sehen, aber sinkende Margen erwarten.

- 53 Milliarden Dollar für KI und Cloud in drei Jahren
- Wachstum der Cloud-Sparte durch KI-Integration
- Globale Expansion mit neuen Rechenzentren
- Sinkende Margen trotz Rekord im Instant-Commerce
Der chinesische Tech-Riese hat die Hälfte seines Marktwertes verloren, doch jetzt setzt das Unternehmen alles auf eine Karte. Mit einem gigantischen Investitionsprogramm will Alibaba seine Cloud-Sparte revolutionieren und den Anschluss an die globale KI-Entwicklung schaffen.
Größte Technik-Investition der Firmengeschichte
Alibaba wird in den kommenden drei Jahren rund 53 Milliarden US-Dollar in KI- und Cloud-Technologien pumpen. Diese Summe übersteigt sämtliche technologischen Ausgaben der letzten Dekade deutlich. Die Strategie ist klar: Durch massive Investitionen in Rechenzentren und künstliche Intelligenz soll die Cloud-Sparte zum neuen Wachstumsmotor werden.
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Die KI-Modelle der Qwen-Familie werden bereits erfolgreich über APIs in die Alibaba-Cloud-Plattform integriert. Das Ergebnis: Das Cloud-Geschäft wächst derzeit mit zweistelligen Zuwachsraten, angetrieben durch die enorme Nachfrage nach KI-Anwendungen in Unternehmen.
Globale Expansion nimmt Fahrt auf
Parallel dazu treibt der Konzern den weltweiten Ausbau seiner Infrastruktur voran. Neue Rechenzentren entstehen in Mexiko, Malaysia, auf den Philippinen, in Thailand und Südkorea. Besonders in Südostasien explodiert die Nachfrage nach Cloud- und KI-Diensten. Ein drittes Rechenzentrum in Malaysia wurde bereits eröffnet, während ein zweites auf den Philippinen bis Oktober 2025 den Betrieb aufnehmen soll.
Analysten sehen Trendwende
Kann diese Strategie die Wende bringen? Jefferies zeigt sich optimistisch und bekräftigt seine Kaufempfehlung. Die Investmentbank prognostiziert für das Cloud-Geschäft ein Wachstum von 23 Prozent im laufenden Quartal – deutlich über den ursprünglich geschätzten 20 Prozent.
Zusätzlich verzeichnet das Instant-Commerce-Geschäft Rekordwerte. Am 5. Juli überschritt das kombinierte tägliche Bestellvolumen von Taobao Instant Commerce und Eleme erstmals die 80-Millionen-Marke. Ein beeindruckender Sprung, nachdem erst am 23. Juni ein Rekord von 60 Millionen Bestellungen gemeldet worden war.
Investitionen drücken auf Margen
Der Preis für das aggressive Wachstum wird jedoch sichtbar. Jefferies schätzt, dass das operative Ergebnis um 15 Prozent auf etwa 38 Milliarden Yuan zurückgehen wird. Die Gewinnmarge dürfte auf 15 Prozent sinken – deutlich unter den Konsenserwartungen von 18 Prozent.
Für die Taobao Tmall Group, die nun auch die lokalen Dienste Eleme und OTA Figgy integriert, erwarten die Analysten sogar einen Rückgang des operativen Ergebnisses um 20 Prozent. Die Investitionen in das Instant-Commerce-Geschäft zahlen sich kurzfristig noch nicht aus.
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