Alibaba Aktie: Kampf an allen Fronten

Alibaba investiert massiv in E-Commerce-Rabatte und Cloud-Expansion, während die Aktie trotz Dividendenausschüttung deutlich unter Druck bleibt.

Die Kernpunkte:
  • Sieben Milliarden Dollar für Rabattaktionen im E-Commerce
  • Expansion der Cloud-Sparte in Südostasien
  • Üppige Dividende trotz Kursverlusten
  • Markt reagiert skeptisch auf Multi-Fronten-Strategie

Alibaba stemmt sich gegen die Krise – mit Milliarden-Subventionen im E-Commerce, einer Offensive in der Cloud- und KI-Sparte und einer großzügigen Dividendenausschüttung. Doch die Märkte reagieren bisher skeptisch auf den Multi-Fronten-Kampf des chinesischen Tech-Riesen. Kann der Konzern die Abwärtsspirale durchbrechen?

Milliarden-Offensive im E-Commerce

Der Kampf um Chinas Online-Händler eskaliert: Alibaba pumpt umgerechnet sieben Milliarden US-Dollar in Rabattaktionen über seine Taobao-Plattform. Das Programm, das diese Woche startete, soll mit Gutscheinen und reduzierten Provisionen Käufer locken und Händler unterstützen.

Doch der Schuss könnte nach hinten losgehen: Die Anleger straften die Ankündigung zunächst ab, denn der Preiskrieg im E-Commerce verschärft sich dadurch weiter. Gleichzeitig spiegelt die Maßnahme die Sorgen wider – die chinesische Konsumlaune bleibt trotz aller Anreize gedämpft.

Cloud und KI als Wachstumstreiber

Parallel zur E-Commerce-Offensive setzt Alibaba verstärkt auf seine Technologie-Sparten. In Südostasien expandiert die Cloud-Tochter massiv:

  • Neues Rechenzentrum in Malaysia eröffnet
  • Zweiter Standort auf den Philippinen geplant (Oktober 2025)
  • Erstes KI-Kompetenzzentrum in Singapur gestartet

Die Investitionen zielen klar auf den boomenden KI-Markt ab. Doch die Frage bleibt: Können diese Zukunftsfelder die Schwächen im Kerngeschäft schnell genug ausgleichen?

Dividende trotz Kursrutsch

Inmitten der Turbulenzen schüttet Alibaba heute eine üppige Dividende aus – insgesamt 0,25 US-Dollar pro Aktie. Die Ausschüttung speist sich teilweise aus Verkäufen von Beteiligungen.

Doch die Aktionäre dürften gespalten sein: Während die direkte Rendite freut, steht die Aktie derzeit rund 33 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Der Tech-Gigant kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Ob die Strategie aufgeht oder die Kräfte überstrapaziert, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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