Alibaba Aktie: Kaufrausch der Profis!

Trotz geopolitischer Ängste nutzen institutionelle Anleger die niedrige Bewertung von Alibaba für massive Käufe, angetrieben von starkem Cloud- und KI-Wachstum.

Die Kernpunkte:
  • Norwegischer Staatsfonds investiert 527 Millionen Dollar
  • Cloud-Umsatz steigt im Quartal um 34 Prozent
  • Aktie technisch deutlich überverkauft
  • Analysten sehen erhebliches Aufwärtspotenzial

Die Alibaba-Aktie befindet sich aktuell in einem nervenaufreibenden Tauziehen zwischen geopolitischer Angst und nackten Zahlen. Während Gerüchte über eine mögliche Pentagon-Warnliste für Verunsicherung sorgen, sprechen die Geldflüsse im Hintergrund eine völlig andere Sprache. Das „Smart Money“ nutzt die aktuellen Kursschwächen aggressiv für Zukäufe – doch was sehen die Großinvestoren, das dem breiten Markt entgeht?

Smart Money greift zu

Trotz der regulatorischen Störgeräusche und geopolitischen Spannungen positionieren sich institutionelle Schwergewichte massiv in dem chinesischen Tech-Giganten. Die jüngsten Daten der letzten 24 Stunden offenbaren, dass Finanzinstitute die derzeitige Bewertung – mit einem KGV von rund 21 – als erstklassige Einstiegschance begreifen und kurzfristige politische Volatilität ausblenden.

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Besonders die Norges Bank setzte ein dickes Ausrufezeichen: Der norwegische Staatsfonds eröffnete eine neue Position und kaufte Aktien im Wert von rund 527 Millionen US-Dollar. Auch andere Großanleger zogen nach:
* Die Trustmark Bank steigerte ihren Anteil um satte 174,5 %.
* Scotia Capital stockte die Bestände um 37,1 % auf.
* Wall-Street-Größen wie UBS und Goldman Sachs bauten ihre Positionen ebenfalls zweistellig aus.

Ein Blick auf die technischen Indikatoren stützt die Kauf-These der Profis: Mit einem RSI von 29,4 ist die Aktie aktuell technisch überverkauft, was oft als Signal für eine übertriebene Marktreaktion gedeutet wird.

KI-Fantasie wird real

Der fundamentale Grund für diesen Optimismus liegt tief im operativen Geschäft. Chairman Joe Tsai betonte heute, dass die Cloud-Sparte ursprünglich aus der „Notwendigkeit“ geboren wurde, sich von US-Anbietern wie IBM oder Oracle zu lösen, um die Gewinne zu schützen. Diese Strategie der Unabhängigkeit zahlt sich nun aus.

Die Cloud-Sparte hat sich zum primären Wachstumstreiber entwickelt. Der Umsatz in diesem Segment sprang im jüngsten Quartal um 34 % nach oben. Noch beeindruckender ist die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz: Die Einnahmen aus KI-Produkten haben sich mehr als verdoppelt, was die massiven Infrastruktur-Investitionen des Konzerns rechtfertigt.

Analysten sehen Potenziale

Auch die Expertenseite untermauert das bullische Szenario. In einer aktuellen Umfrage bezeichnet Morgan Stanley Alibaba als den führenden „KI-Enabler“ in China und erwartet eine weitere Beschleunigung der Cloud-Umsätze durch das hauseigene Modell Qwen.

Das Konsens-Kursziel der Analysten liegt derzeit in einer Spanne von 191 bis 200 US-Dollar, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau impliziert. Dennoch sollten Anleger die Risiken nicht ignorieren: Die Meldungen vom Freitag über ein mögliches Pentagon-Listing zeigen, wie fragil die Stimmung in Bezug auf die US-China-Beziehungen bleibt.

Die Situation läuft auf eine klare Wette hinaus: Wer dem „Smart Money“ folgt, setzt darauf, dass die technologische Marktführerschaft langfristig schwerer wiegt als die politischen Schlagzeilen.

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