Alibaba Aktie: Milliarden-Vernichtung droht
Alibabas kostspieliger Preiskampf im Food-Delivery-Markt gefährdet Gewinne und Investitionen in zukunftsträchtige Technologien wie KI und Cloud-Computing.

- Milliardenverluste durch Preiskrieg im Lieferdienst-Sektor
- Investoren kritisieren Vernachlässigung von KI und Cloud-Computing
- Goldman Sachs prognostiziert hohe Verluste bis 2026
- Gespaltene Reaktionen auf Aktienrückkäufe und Kapitalmaßnahmen
Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba steckt in einem kostspieligen Dilemma. Ein eskalierender Preiskrieg im hart umkämpften Lieferdienst-Markt verschlingt Milliarden und wirft die Frage auf: Verzettelt sich das Unternehmen in einem aussichtslosen Kampf, während lukrativere Geschäftsfelder wie KI und Cloud-Computing vernachlässigt werden?
Kostspieliger Kampf um Marktanteile
Alibaba kämpft mit harten Bandagen um jeden Prozentpunkt im chinesischen Food-Delivery-Markt. Mit massiven Subventionen versucht der Konzern, sich gegen aggressive Konkurrenten wie JD.com und Meituan zu behaupten. Die Märkte reagieren alarmiert auf diese Entwicklung – bereits in einem einzigen Quartal flossen Milliarden in Rabatte und Vergünstigungen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Alibaba?
Die Prognosen von Goldman Sachs zeichnen ein düsteres Bild: Bis Mitte 2026 könnte Alibabas Lieferdienst-Sparte Verluste von 41 Milliarden Yuan anhäufen – umgerechnet etwa 5,7 Milliarden Dollar. Das entspricht fast einem Drittel des jüngsten Jahresnettogewinns des gesamten Konzerns.
Strategische Schieflage befürchtet
Besonders brisant: Während Kapital in den verlustträchtigen Lieferdienst-Krieg fließt, könnten zukunftsträchtige Bereiche zu kurz kommen. Investoren sehen mit Sorge, dass Ressourcen nicht in Wachstumsmotoren wie KI-Innovation gesteckt werden. Ausgerechnet jetzt, wo Alibaba eigentlich seine Cloud-Computing-Sparte und KI-Infrastruktur in Südostasien ausbauen wollte – inklusive neuer Rechenzentren und einem KI-Kompetenzzentrum in Singapur.
Management unter Druck
Die Unternehmensführung versucht gegenzusteuern. Mehrere Aktienrückkäufe an der New Yorker Börse sowie Kapitalmaßnahmen in Hongkong sollen das Vertrauen stärken. Doch die Investoren bleiben gespalten: Während Eos Management L.P. seine Beteiligung aufstockte, reduzierte Stratos Wealth Partners LTD. seine Alibaba-Position deutlich.
Die Frage bleibt: Kann sich der Konzern den teuren Abwehrkampf im Lieferdienst-Geschäft leisten, ohne seine Zukunftschancen zu verspielen?
Alibaba-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alibaba-Analyse vom 15. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Alibaba-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alibaba-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Alibaba: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...