Alibaba Aktie: Zollkrieg zurück?

Alibabas Aktie leidet unter geopolitischen Spannungen und verschärftem Wettbewerb in China. Technische Indikatoren deuten auf weiteren Abwärtstrend hin.

Die Kernpunkte:
  • Aktie fällt unter 200-Tage-Durchschnitt
  • Meituan attackiert Kerngeschäft mit Express-Lieferungen
  • Neue Zölle drohen globale Handelsströme zu stören
  • Kapitalmaßnahmen sollen Investoren beruhigen

Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba steht wieder im Zentrum geopolitischer Spannungen. Neue Zollwarnungen an mehrere Länder haben die Märkte aufgeschreckt und die Aktie unter Druck gesetzt. Während die Konkurrenz im Heimatmarkt weiter zunimmt, drohen nun auch internationale Handelshürden das Geschäft zu belasten. Kehrt der Handelskrieg zurück?

Technische Warnsignale häufen sich

Die Aktie rutschte am Montag zeitweise um 2 Prozent ab und schloss bei 106,27 Dollar – ein Minus von 2,24 Prozent. Besonders brisant: Der Titel nähert sich seinem 200-Tage-Durchschnitt, einer technisch wichtigen Marke. Historisch gesehen haben Berührungen mit dieser Linie oft Wendepunkte markiert, doch diesmal sprechen die Indikatoren eine andere Sprache.

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Das Handelsvolumen lag deutlich unter dem Durchschnitt, was auf Zurückhaltung der Investoren hindeutet. Die technischen Signale zeigen klar nach unten – ein Bärenmarkt für den Tech-Giganten scheint sich zu entwickeln.

Konkurrenzkampf eskaliert

Während Alibaba mit externen Problemen kämpft, verschärft sich der Wettbewerb im Heimatmarkt dramatisch. Der Food-Delivery-Spezialist Meituan greift Alibabas Kern-Geschäft frontal an. Mit aggressiven Strategien im Instant-Retail-Segment – Lieferung binnen 30 Minuten – setzt Meituan dem Taobao-Imperium zu.

Die jüngsten Zahlen von Meituan zeigen einen Sprung bei den täglichen Bestellvolumen. Ein klares Signal: Der Kampf um die chinesischen Verbraucher wird härter.

Geopolitische Gemengelage

Die angekündigten Importzölle von bis zu 25 oder 40 Prozent auf verschiedene Länder könnten globale Handelsströme massiv beeinträchtigen. Parallel dazu diversifiziert China seine Lieferketten: Die Genehmigung von Sojamehl-Importen aus Äthiopien zeigt, wie Peking sich von traditionellen Partnern löst.

Für internationale Konzerne wie Alibaba bedeutet diese Gemengelage zusätzliche Unsicherheit. Das Unternehmen reagiert mit aktivem Kapitalmanagement – Aktienrückkäufe und neue Ausgaben im Rahmen von Anreizprogrammen sollen Stabilität signalisieren.

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