Alibaba Aktie: Zwischen Aufschwung und Abgrund

Alibabas Aktie zeigt Erholung, doch US-Politiker fordern Delisting. Wie wirken sich die politischen Spannungen auf den Tech-Riesen aus?

Die Kernpunkte:
  • US-Politiker drängen auf Delisting chinesischer Firmen
  • Aktie legt seit Jahresbeginn über 34% zu
  • Erwarteter Gewinnsprung von 21% im Quartal
  • Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Alibaba steht am Scheideweg – während der chinesische Tech-Riese mit Aktienrückkäufen und starken Quartalszahlen punktet, droht aus Washington die nächste regulatorische Bombe. Republikaner fordern die Zwangsdelisting von Alibaba und weiteren chinesischen Unternehmen von US-Börsen. Wird der Aufwärtstrend dadurch gestoppt?

Machtpoker zwischen USA und China eskaliert

Die jüngste Bedrohung für Alibaba kam über Nacht: US-Politiker drängen die Börsenaufsicht SEC, rund 25 chinesische Unternehmen – darunter explizit Alibaba – von amerikanischen Börsen zu verbannen. Als Begründung nennen sie angebliche Sicherheitsrisiken und Verbindungen zum chinesischen Militär. Diese Forderung basiert auf dem "Holding Foreign Companies Accountable Act", einem Gesetz, das ausländische Unternehmen unter Druck setzt, ihre Buchprüfungsstandards zu offenbaren.

Diese Entwicklung trifft Alibaba in einer Phase der Erholung. Erst am Freitag legte die Aktie deutlich zu und schloss mit einem Plus von knapp 6%. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits über 34% zugelegt – trotz der anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China.

Rückkäufe und Quartalszahlen als Lichtblicke

Parallel zu den politischen Turbulenzen zeigt Alibaba aber auch Stärke: Das Unternehmen hat im April weitere Aktienrückkäufe an der NYSE getätigt, eine Strategie, die oft als Vertrauenssignal in die eigene Zukunft gewertet wird. Am 15. Mai stehen die Quartalszahlen an, die laut Analysten einen Gewinnsprung von 21% auf 1,27 US-Dollar pro Aktie zeigen könnten.

Doch die eigentliche Frage ist: Kann Alibaba die wachsenden regulatorischen Risiken abfedern? Die anstehenden Ergebnisse werden genau daraufhin analysiert werden – insbesondere die Entwicklung im Kerngeschäft mit E-Commerce und den vielversprechenden Cloud- und KI-Sparten. Für Investoren wird es darauf ankommen, ob das operative Geschäft stark genug ist, um die politischen Sturmböen zu überstehen.

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