Allianz Aktie: Befreiungsschlag geglückt?
Die Allianz Aktie durchbricht wichtige charttechnische Widerstände und nähert sich dem Jahreshoch, während steigende Schadenskosten die operative Profitabilität belasten.

- Durchbruch der 50- und 100-Tage-Durchschnitte
- 20 Prozent Kursplus seit Jahresbeginn
- Steigende Schadenskosten belasten Branche
- Nur 6 Prozent unter 52-Wochen-Hoch
Nach wochenlanger Konsolidierung sendet die Allianz Aktie ein klares Signal: Der Durchbruch durch wichtige charttechnische Marken könnte eine neue Phase einläuten. Doch während Charttechniker jubeln, bremsen operative Herausforderungen die Euphorie. Kann sich der Münchener Versicherungsriese wirklich nachhaltig von seinem Zwischentief lösen?
Technischer Durchbruch: Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die Allianz Aktie hat eine entscheidende Hürde genommen und sowohl den 50-Tage- als auch den 100-Tage-Durchschnitt überwunden. Diese technische Entwicklung beendet den kurzfristigen Abwärtstrend, der nach dem Erreichen des Hochs von 380,30 Euro Mitte August eingesetzt hatte.
Besonders bemerkenswert: Der Titel fand nach Gewinnmitnahmen bei der 340-Euro-Marke eine solide Unterstützungszone. Von diesem Boden aus startete die aktuelle Gegenbewegung, die das Papier wieder in Sichtweite seines 52-Wochen-Hochs brachte.
Die wichtigsten technischen Fakten auf einen Blick:
• Kaufsignal aktiviert: Durchbruch der gleitenden Durchschnitte bei 50 und 100 Tagen
• Starke Jahresperformance: Plus von 20 Prozent seit Jahresbeginn
• Nähe zum Rekordhoch: Nur noch knapp 6 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch
• Solide Basis: Deutlicher Abstand von 25 Prozent zum Jahrestief
Schatten auf dem Geschäft: Kostendruck belastet die Branche
Doch die charttechnische Euphorie kann nicht über die fundamentalen Herausforderungen hinwegtäuschen. Die gesamte Versicherungsbranche kämpft mit steigenden Schadenskosten, die die Profitabilität belasten. Ein konkretes Beispiel sind die wachsenden Aufwendungen für Wildunfälle, die branchenweit zu Buche schlagen.
Diese operativen Gegenwinde zeigen den Spagat zwischen einem aufgehellten Chartbild und den Realitäten des Versicherungsgeschäfts. Analysten erwarten dennoch für 2025 einen Gewinn von 27,80 Euro je Aktie und prognostizieren eine Dividende von 16,76 Euro.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann die positive technische Entwicklung von den fundamentalen Daten des Unternehmens weiter gestützt werden? Aus charttechnischer Sicht ist der Weg in Richtung des jüngsten Hochs jedenfalls wieder frei.
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