Allianz Aktie: Ein Minus mit Ansage?
Allianz-Aktie verzeichnet technisch bedingten Abschlag nach Dividendenbeschluss von 15,40 Euro. Der Versicherer bleibt mit 26 Prozent Jahresplus ein DAX-Spitzenreiter.

- Technischer Kursabschlag nach Dividendenausschüttung
- Dividende von 15,40 Euro je Aktie beschlossen
- 26 Prozent Kursgewinn seit Jahresbeginn
- Strategische Partnerschaften im Asset Management geprüft
Ein ungewohntes Bild bot sich Anlegern am heutigen Freitag: Die Papiere des DAX-Schwergewichts Allianz starteten mit einem deutlichen Abschlag von rund 3,6 Prozent in den Handel und fanden sich damit am unteren Ende des Leitindex wieder. Ein Grund zur Sorge nach der starken Entwicklung der letzten Monate? Nicht unbedingt, denn hinter diesem Kursrutsch steckt ein wiederkehrender und durchaus kalkulierbarer Grund.
Das Dividenden-Phantom schlägt zu!
Wer die Aktie des Versicherungsriesen am Donnerstag, dem 8. Mai, noch im Depot hielt, darf sich freuen. Auf der an diesem Tag stattgefundenen Hauptversammlung wurde eine Dividende von stolzen 15,40 Euro je Anteilsschein beschlossen. Diese Ausschüttung wird in der kommenden Woche an die Aktionäre fließen. Der heutige Kursabschlag ist also primär technischer Natur: Die Aktie wird "ex Dividende" gehandelt, das heißt, der Kurs wird um den Betrag der Ausschüttung bereinigt. Ein ganz normaler Vorgang, der jedes Jahr auf der Agenda steht.
Trotz dieses heutigen optischen Dämpfers sollten Anleger nicht vergessen: Mit einem Zuwachs von rund 26 Prozent seit Jahresbeginn gehört der Titel zu den absoluten Spitzenreitern im deutschen Leitindex und hat diesen um Längen geschlagen. Der aktuelle Rücksetzer ist also eher eine Formsache als ein Zeichen von Schwäche.
Mehr als nur Zahlen: Strategische Signale?
Abseits der rein technischen Kursbewegung durch den Dividendenabschlag gab es auf der Hauptversammlung aber noch einen weiteren, potenziell spannenden Aspekt. So äußerte sich Vorstandsmitglied Andreas Wimmer durchaus offen bezüglich möglicher Partnerschaften im wichtigen Geschäftsbereich des Asset Managements. Bereits im Vorjahr gab es Berichte über solche Überlegungen. Offenbar prüft der Konzern also aktiv strategische Optionen, um diesen Bereich weiterzuentwickeln. Welche konkreten Auswirkungen das haben könnte, bleibt abzuwarten, doch es zeigt, dass die Führungsetage die Weichen für die Zukunft stellt.
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