Allianz Aktie: Europa statt USA!
Der Vermögensverwalter Allianz Global Investors favorisiert europäische Aktien für 2026 und sieht in den USA hohe Bewertungen und Konzentrationsrisiken. Auch Indien und China bieten Chancen.

- Strategiewechsel: Europa statt USA für 2026
- USA mit Rekord-Konzentrationsrisiken und hohen Bewertungen
- Deutschland als europäischer Wachstumsmotor
- Indien und China als weitere Fokusmärkte
Kurz vor dem Jahreswechsel legt Allianz Global Investors seine Strategie für 2026 offen – und die überrascht. Der Vermögensverwalter setzt auf Europa statt auf die USA. Der Grund: Zu hohe Bewertungen und eine gefährliche Marktkonzentration jenseits des Atlantiks.
Klare Ansage gegen US-Dominanz
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während in den USA wenige Mega-Caps die großen Indizes dominieren, bietet Europa ein deutlich breiteres und diversifizierteres Anlageuniversum. Die Konzentrationsrisiken am amerikanischen Markt befinden sich nahe Rekordniveaus – eine Entwicklung, die Allianz Global Investors kritisch bewertet.
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Hinzu kommt: Europäische Aktien sind sektorübergreifend attraktiver bewertet als ihre US-Pendants. Die Bewertungslücke zwischen beiden Regionen hat sich deutlich ausgeweitet. Für die USA droht zudem eine unangenehme Mischung: Anhaltende Zolleffekte und steigende Inflation könnten zu einer Stagflation führen – schwaches Wachstum bei steigenden Preisen.
Deutschland als Wachstumsmotor
Europa befindet sich mitten in einer Transformation. Die Region strebt nach strategischer Autonomie und setzt auf eine expansivere Fiskalpolitik. Besonders Deutschland wirkt mit umfangreichen Ausgabenprogrammen als Konjunkturimpuls. Die Investitionen fließen nicht nur in die Verteidigung, sondern auch in die industrielle Basis und Infrastruktur.
Die Geldpolitik bleibt unterstützend: Bei kontrollierter Inflation erwarten die Strategen von der EZB und der Bank of England weiterhin einen lockeren Kurs. Das schafft günstige Rahmenbedingungen für europäische Aktien.
Asien im Fokus: Indien und China
Neben Europa hebt Allianz Global Investors zwei weitere Märkte hervor. Indien profitiert von einer günstigen Demografie und boomender digitaler Infrastruktur. Der Aktienmarkt ist hochliquide und diversifiziert – über 200 Titel weisen eine Marktkapitalisierung von mehr als fünf Milliarden Dollar auf. Die Bewertungen liegen unter globalen Vergleichswerten.
China präsentiert sich als konträre Chance. Zwar belasten Kapitalabflüsse und regulatorische Unsicherheiten den Markt, doch die Regierung reagiert mit gezielten Stimulusmaßnahmen. Zinssenkungen und staatlich unterstützte ETF-Käufe sollen die Märkte stützen. Der chinesische Aktienmarkt ist tief, attraktiv bewertet und von ausländischen Investoren untergewichtet. Die Innovationskraft des Landes – besonders im KI-Bereich – werde unterschätzt, so die Einschätzung.
Selektivität statt breiter Ansatz
Für US-Investments empfiehlt Allianz Global Investors einen streng selektiven Ansatz. Der Fokus soll auf Unternehmen liegen, die ihre Prämien durch Fundamentaldaten rechtfertigen können. Auch der KI-Bereich verlange trotz anhaltender Dynamik eine sorgfältige Titelauswahl.
Die Strategie für 2026 ist damit klar: Europa, Indien und China bilden das Rahmenwerk für die Aktienallokation. Während die USA mit Bewertungs- und politikbedingtem Gegenwind kämpfen, bieten diese drei Regionen aus Sicht des Vermögensverwalters diversifizierte und zukunftsorientierte Anlagemöglichkeiten.
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