Allianz Aktie: Zwischen Widerstand und Dividendenstärke
Die Allianz-Aktie verliert nach Annäherung an Jahreshoch deutlich an Schwung und fällt unter 350 Euro. Analysten zeigen sich gespalten, während das Autoversicherungsgeschäft gemischte Signale sendet.

- Kursrückgang nach Annäherung an Jahreshoch
- Gespaltene Analystenmeinungen zu Kaufempfehlungen
- Nachlassende Preisdynamik bei Autoversicherungen
- Zuverlässige Dividendenstärke als stabiler Faktor
Die Allianz-Aktie kämpft derzeit mit einem hartnäckigen Widerstand. Noch vor einer Woche steuerte der Münchner Versicherer auf sein Jahreshoch von 380,30 Euro zu, doch dann folgte der Rückschlag. Am Freitag rutschte das Papier zeitweise unter die 350-Euro-Marke – und seither fehlt der Aktie der Schwung nach oben.
Die Unsicherheit macht sich auch bei den Experten breit. Von 27 erfassten Analysten sprechen sich lediglich neun für einen Kauf aus – eine geteilte Meinungslage, die das aktuelle Hin und Her an der Börse widerspiegelt.
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Preisdruck im Autoversicherungsgeschäft
Dabei sorgen Entwicklungen im Kerngeschäft für gemischte Signale. Die Autoversicherungsbranche erlebt weiterhin Preisanstiege, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Neuverträge kosten derzeit etwa 7 Prozent mehr als vor einem Jahr – deutlich weniger als die 25-prozentigen Steigerungen, die noch vor zwölf Monaten zu beobachten waren.
Besonders die Vollkaskoversicherungen verteuern sich mit einem Plus von 8 Prozent überproportional. Grund sind die anhaltend hohen Reparatur- und Ersatzteilkosten, die bei diesem Versicherungstyp besonders durchschlagen. Die Haftpflichtsparten hingegen zeigen mit 5 Prozent moderatere Zuwächse.
Stabilität als Trumpfkarte
Trotz der aktuellen Kursschwäche bleibt ein wichtiger Faktor bestehen: Die Allianz gilt als einer der zuverlässigsten Dividendenzahler im deutschen Markt. Seit über drei Jahren befindet sich das Papier in einem intakten Aufwärtstrend – eine Basis, die auch bei der momentanen Konsolidierung Vertrauen schaffen könnte.
Die Frage bleibt: Ist bei der aktuellen Bewertung das Potenzial tatsächlich ausgereizt, oder handelt es sich nur um eine Verschnaufpause vor dem nächsten Anlauf? Die geteilten Analystenmeinungen zeigen jedenfalls, dass selbst die Profis bei dieser Einschätzung noch unentschlossen sind.
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