Almonty Aktie: Gefährliche Entwicklungen!

Trotz 28% Umsatzwachstum und gestärkter Finanzlage nach Nasdaq-Listing verzeichnet Almonty Industries deutlich höhere Verluste, was zu einem Aktienkursverfall von 8,4% führte.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz steigt um 28% auf 8,7 Millionen Dollar
  • EBITDA-Verlust vervierfacht sich auf 2,2 Millionen
  • Nasdaq-Listing bringt 90 Millionen Dollar ein
  • Sangdong-Mine erreicht Bauabschluss in Südkorea

Die Aktie von Almonty Industries brach am Sonntag um 8,4% auf 9,77 CAD ein, nachdem das kanadische Wolfram-Unternehmen seine Q3-Zahlen vorgelegt hatte. Paradox: Trotz kräftigem Umsatzwachstum reagierten Anleger geschockt auf die verschlechterte Profitabilität.

Umsatz steigt, Verluste explodieren

Die Quartalszahlen zeichnen ein zwiespältiges Bild: Der Umsatz kletterte um beeindruckende 28% auf 8,7 Millionen Dollar, angetrieben von höheren Wolfram-Preisen und stabiler Produktion in der portugiesischen Panasqueira-Mine.

Doch was Investoren alarmierte: Das bereinigte EBITDA rutschte tief ins Minus. Statt der erwarteten 0,6 Millionen Dollar Verlust aus dem Vorjahr meldete Almonty nun einen Fehlbetrag von 2,2 Millionen Dollar. Der Haupttreiber? Explodierende Verwaltungskosten, die von 1,3 auf 3,7 Millionen Dollar schossen – eine direkte Folge des Nasdaq-Listings im Juli und regulatorischer Aktivitäten.

Kurios bleibt dennoch: Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Nettogewinn von 33,2 Millionen Dollar, verglichen mit einem Verlust von 5,3 Millionen im Vorjahr. Dieser dramatische Schwenk resultierte jedoch aus einem einmaligen Buchgewinn von 34,5 Millionen Dollar durch die Neubewertung von Warrant-Verbindlichkeiten.

Kriegskasse prall gefüllt

Strategisch positioniert sich Almonty deutlich stärker als noch Anfang des Jahres. Das Nasdaq-Listing spülte 90 Millionen US-Dollar in die Kassen – die Liquidität explodierte von mageren 7,8 Millionen Ende 2024 auf satte 111,6 Millionen Dollar zum Quartalsende.

Diese Feuerkraft nutzte das Unternehmen bereits: Für 10 Millionen Dollar sicherte sich Almonty ein strategisches Wolfram-Projekt in Montana, das bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Produktion gehen könnte.

Sangdong: Der Gamechanger nimmt Fahrt auf

CEO Lewis Black betonte die transformative Bedeutung des dritten Quartals: “Der Bau in Sangdong ist im Wesentlichen abgeschlossen und die Hochlaufphase hat begonnen.” Das südkoreanische Projekt soll zur größten Wolfram-Mine der westlichen Welt werden – ein Wendepunkt für Almontys Umsatzgenerierung.

Parallel startete das Unternehmen umfangreiche Bohrprogramme: sowohl in Portugal zur Steigerung der Panasqueira-Produktion als auch in Sangdong zur Etablierung von Molybdän-Reserven.

Trotz der robusten Finanzausstattung und vielversprechender Projektpipeline bleibt der Weg zur Profitabilität steinig. Der Kursrutsch zeigt: Investoren verlangen jetzt den Beweis, dass aus den Millionen-Investitionen auch nachhaltige Gewinne entstehen.

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