Almonty Aktie: Optimisten gewinnen!

Almonty Industries startet Wolfram-Produktion in Südkorea und richtet sich strategisch auf den US-Verteidigungsmarkt aus. CEO Black sieht das Unternehmen als Verteidigungsaktie.

Die Kernpunkte:
  • Produktionsstart in Südkorea noch 2025 geplant
  • Strategische Ausrichtung auf US-Verteidigungsmarkt
  • Abnahmeverträge für Wolframoxid mit US-Partnern
  • Aktienkurs nahe 52-Wochen-Hoch

Wolfram, ein Metall von strategischer Bedeutung, rückt immer stärker in den Fokus geopolitischer Verwerfungen. Almonty Industries positioniert sich inmitten dieser Dynamik neu: mit der baldigen Produktionsaufnahme in Südkorea und einem klaren Schwenk Richtung US-Markt, insbesondere für den Verteidigungssektor. Kann das Unternehmen von den globalen Spannungen profitieren?

Strategischer Schwenk: Kurs auf die USA

Almonty Industries steht kurz vor dem Produktionsstart seiner Sangdong-Mine in Südkorea. Die dort geförderten Rohstoffe sind primär für den US-Markt bestimmt – ein strategisch wichtiger Schritt, gerade jetzt, wo Chinas Exportkontrollen den Wolfram-Markt umkrempeln und die Preise, etwa in Europa, auf Mehrjahreshochs treiben. Um die Ausrichtung auf Nordamerika zu zementieren, plant das Unternehmen zudem die Verlegung seines Firmensitzes in die USA, will aber seine bestehenden Börsennotierungen beibehalten. CEO Lewis Black betont, wie geopolitische Spannungen die Märkte für strategische Metalle beeinflussen und unterstreicht die Firmenstrategie, in stabilen Rechtsräumen zu operieren.

Wolfram für die Falken: Der Weg zur Verteidigungsaktie?

Die Neuausrichtung wird durch Almontys Mitgliedschaft im von der DARPA (Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums) geförderten Critical Minerals Forum (CMF) untermauert. Diese Initiative zielt auf den Aufbau widerstandsfähiger und diversifizierter Lieferketten für kritische Mineralien ab. Almonty spielt hier als wichtiger westlicher Wolframproduzent eine Schlüsselrolle.
Der Plan sieht vor, Konzentrat aus der Sangdong-Mine an eine koreanische Schmelze zu liefern. Das daraus gewonnene Molybdänoxid soll dann in Spezialstahl für Werke in Texas verwendet werden – ein Baustein für eine neue, breiter aufgestellte Lieferkette. CEO Lewis Black brachte die Transformation des Unternehmens auf den Punkt: „Ob wir wollen oder nicht, wir haben uns jetzt mehr zu einer Verteidigungsaktie entwickelt.“

Zahlenwerk im Umbruch: Investitionen und Verträge

Die jüngsten Quartalszahlen geben Einblick in die operativen Fortschritte und die Kosten des Wandels. Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz leicht auf 7,91 Millionen US-Dollar, verglichen mit 7,82 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Das Ergebnis aus dem Bergbaugeschäft verbesserte sich auf 0,752 Millionen US-Dollar.
Allerdings schnellten die Betriebskosten auf 9,5 Millionen US-Dollar empor (Q1 2024: 4,3 Millionen US-Dollar). Dies ist laut Unternehmen hauptsächlich auf nicht-zahlungswirksame Posten und Kosten im Zusammenhang mit dem geplanten US-Domizilwechsel zurückzuführen. Der ausgewiesene Nettoverlust von 34,6 Millionen US-Dollar für das erste Quartal 2025 wurde maßgeblich durch einen nicht-zahlungswirksamen Verlust von 25,8 Millionen US-Dollar aus der Neubewertung von Optionsscheinverbindlichkeiten beeinflusst – eine Folge des gestiegenen Aktienkurses. Tatsächlich hat das Papier seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance hingelegt und notierte zuletzt nahe seines 52-Wochen-Hochs. Zum 31. März 2025 verfügte Almonty über liquide Mittel von 16,9 Millionen US-Dollar.
Ein zentraler Fortschritt ist ein verbindlicher Abnahmevertrag mit Tungsten Parts Wyoming, einem US-Verteidigungsunternehmen, und Metal Tech, einem Wolframverarbeiter. Diese Vereinbarung sichert die Lieferung von Wolframoxid ausschließlich für US-Verteidigungsanwendungen und wird als Schritt zu berechenbaren Einnahmen und zur Stärkung strategischer Allianzen gewertet.

Ausblick

Die Inbetriebnahme der Sangdong-Mine wird noch im Laufe dieses Jahres erwartet. Analysten sehen für 2025 eine potenzielle Angebotslücke bei Wolfram. Das Timing für Almontys Produktionsstart könnte also kaum besser sein, um von der strategischen Neuausrichtung und der steigenden Nachfrage, insbesondere aus dem Verteidigungssektor, zu profitieren.

Almonty-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Almonty-Analyse vom 2. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Almonty-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Almonty-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Almonty: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...