Almonty Aktie: Rüstungs-Fantasie beflügelt!

Almonty Industries fokussiert sich auf den US-Rüstungssektor mit Lieferverträgen und Sitzverlegung. Trotz Quartalsverlusten begeistert die Strategie Anleger.

Die Kernpunkte:
  • Starker Fokus auf US-Verteidigungsmarkt mit Lieferverträgen
  • Quartalsverlust durch Neubewertung von Optionsscheinen
  • Aktienkurs seit Jahresbeginn um über 120% gestiegen
  • Geplante NASDAQ-Notierung beflügelt Anlegerfantasie

Der Wolfram-Spezialist Almonty Industries setzt alles auf eine Karte: die USA. Mit einem klaren Fokus auf den dortigen Verteidigungssektor und der geplanten Verlegung des Firmensitzes will das Unternehmen zum Schlüsselpartner für Washington avancieren. Doch reicht dieser strategische Coup, um die Anleger nachhaltig zu begeistern?

Quartalszahlen mit Schönheitsfehler

Die jüngsten Zahlen für das erste Quartal 2025 sorgten zunächst für Stirnrunzeln: Zwar stieg der Umsatz leicht um 1,3% auf 7,9 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Demgegenüber stand jedoch ein Nettoverlust von 34,6 Millionen US-Dollar.
Der Löwenanteil dieses Verlusts, nämlich 25,8 Millionen US-Dollar, ist allerdings nicht cash-wirksam und resultiert aus der Neubewertung von Optionsschein-Verbindlichkeiten – eine direkte Folge des gestiegenen Aktienkurses des Unternehmens. Operativ schreiten die Vorbereitungen für den baldigen Start der Sangdong-Wolfram-Mine in Südkorea planmäßig voran. Die Verarbeitungsanlagen sind installiert und die letzte Tranche der Projektfinanzierung durch die KfW IPEX-Bank über 75,1 Millionen US-Dollar wurde abgerufen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Almonty?

Operation "Stars and Stripes": Almontys neuer Fokus

Den eigentlichen Paukenschlag lieferte Almonty jedoch mit seiner strategischen Neuausrichtung. Ein verbindlicher Abnahmevertrag mit einem US-Rüstungsunternehmen für die Lieferung von Wolframoxid unterstreicht die Ambitionen. Das Material, geliefert über Tungsten Parts Wyoming (TPW) und den Verarbeiter Metal Tech (MT), ist ausschließlich für US-Verteidigungsprogramme bestimmt.
Um diese Position als verlässlicher, westlicher Lieferant von strategisch wichtigen Rohstoffen weiter zu zementieren, holte sich das Management die Zustimmung der Aktionäre für eine Verlegung des Unternehmenssitzes von Kanada in die Vereinigten Staaten. Dieser Schritt soll die langfristige Wettbewerbsfähigkeit stärken und die US-Industrie inmitten globaler geopolitischer Spannungen unterstützen. Zusätzlich wurde die Regierungs-Lobbyfirma American Defense International engagiert, um die Rolle Almontys als alliierter Wolfram-Lieferant zu festigen.

Patriotismus zahlt sich (bisher) aus?

Diese klare Fokussierung auf den US-Markt, insbesondere den Verteidigungssektor, blieb an der Börse nicht unbemerkt. Die Aktie von Almonty hat eine bemerkenswerte Neubewertung erfahren; seit Jahresbeginn steht ein sattes Plus von über 120 Prozent zu Buche. Analysten verweisen auf die strategische Bedeutung von Wolfram und Almontys Bemühungen, sich als wichtiger nicht-chinesischer Lieferant zu etablieren. Auch die geplante Notierung an der NASDAQ dürfte die Fantasie der Anleger weiter beflügeln.
Die Aktivitäten des Unternehmens und die angespannte geopolitische Lage bei kritischen Mineralien wie Wolfram prägen derzeit die Wahrnehmung von Almonty am Markt. Die Frage wird sein, ob der eingeschlagene Weg auch langfristig Früchte trägt.

Almonty-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Almonty-Analyse vom 1. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Almonty-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Almonty-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Almonty: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...