Almonty Industries Aktie: Gewaltiges Comeback

Die Papiere von Almonty Industries kennen heute nur eine Richtung: nach oben. Mit einem Tagesplus von über 6 Prozent auf 6,60 Euro setzt die Aktie ihre volatile, aber beeindruckende Aufwärtsbewegung fort. Getrieben von einer Verdopplung des Wolfram-Preises und ambitionierten Analystenzielen fragen sich Anleger: Ist das der Startschuss für neue Hochs im Jahr 2026?

Auf der Handelsplattform Tradegate bricht der Kurs damit aus einer jüngsten Korrekturphase aus. Nachdem sich der Wert zuvor verzehnfacht hatte, folgte ein Rücksetzer um rund 50 Prozent. Doch dieser Abwärtstrend scheint nun beendet: Binnen zwei Wochen legte der Kurs um 25 Prozent zu und eroberte die psychologisch wichtige Marke von 10,00 CAD zurück, unterstützt von soliden Handelsumsätzen.

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Analysten sehen Luft nach oben

Finanzexperten trauen dem Titel aktuell noch deutlich mehr zu. Die Kursziele liegen signifikant über der momentanen Notierung: Oppenheim Research sieht den fairen Wert bei 12,00 USD, während Sphene Capital sogar 13,50 CAD ausruft.

Grund für diesen Optimismus ist unter anderem der operative Fortschritt des Unternehmens. Der Produktionsstart des “Gentung Browns Lake”-Projekts in Montana (USA) ist für 2026 terminiert. Diese Expansion in den US-Markt wird von Beobachtern stark gewichtet, zumal eine Verlegung des Hauptsitzes in die USA geplant ist.

Rohstoff-Boom als Kurstreiber

Der wohl entscheidende Motor für die aktuelle Bewertung ist jedoch die Preisentwicklung am Rohstoffmarkt. Marktaten bestätigen eine massive Knappheit im Sektor: Der Preis für Ammoniumparawolframat (APT), das Vorprodukt für Wolfram, hat sich seit dem Hoch im Mai 2025 fast verdoppelt.

Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Apex Resources, die sich noch in der Bohrphase befinden, profitiert Almonty als etablierter Produzent direkt von diesem Umfeld. Das Unternehmen kann die Preissteigerungen mit bestehenden und kommenden Kapazitäten unmittelbar kapitalisieren.

Solide Basis für weiteres Wachstum

Zusätzliches Vertrauen schafft die Aktionärsstruktur. Mit einem Insider-Anteil von 12,1 Prozent sitzt das Management im selben Boot wie die Anleger. Marktbeobachter kalkulieren zudem mit einer jährlichen Gewinnwachstumsrate von 63,4 Prozent, was das Interesse institutioneller Investoren weiter anheizt.

Technisch hat die Aktie mit dem Sprung über 10,00 CAD und der Stabilisierung über 6,50 Euro im deutschen Handel ein wichtiges Kaufsignal gesendet. Gelingt die Bestätigung dieses Ausbruchs aus der Konsolidierung, rücken die Analystenziele von bis zu 13,50 CAD in den direkten Fokus der Händler.

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