Alphabet Aktie: Rekordjagd mit Risiko!
Alphabets Aktie erreicht Rekordniveau durch KI-Modell Gemini 3 und Buffett-Investition, steht aber vor Unsicherheit durch drohende Kartellverfahrenszerschlagung.

- Neues KI-Modell Gemini 3 begeistert Anleger
- Berkshire Hathaway investiert 4,9 Milliarden Dollar
- Kartellprozess könnte Ad-Manager-Zerschlagung bringen
- Aktie notiert auf neuem 52-Wochen-Hoch
Die Stimmung bei Alphabet könnte derzeit kaum gespaltener sein. Während das neue KI-Modell „Gemini 3“ die Anleger in Euphorie versetzt und den Kurs auf neue Höhen treibt, hängt ein gewaltiges Damoklesschwert über dem Tech-Giganten: das Ende des großen Kartellprozesses. Investoren stehen nun vor der entscheidenden Frage: Ignoriert der Markt die drohende Zerschlagung zu leichtfertig, oder ist die KI-Fantasie stark genug, um alle juristischen Bedenken beiseite zu fegen?
KI-Fantasie und Buffett-Einstieg
Der primäre Treibstoff für die jüngste Rally ist zweifellos die aggressive Einführung des neuen KI-Modells „Gemini 3“. Der Markt wertet diesen technologischen Sprung als lang ersehnten Befreiungsschlag im Wettrennen um generative künstliche Intelligenz. Die Sorgen, Google könnte den Anschluss verlieren, scheinen wie weggeblasen. Analysten bezeichnen das Modell bereits als potenziellen „Game-Changer“ für das gesamte Ökosystem des Konzerns.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Alphabet?
Zusätzlich befeuert wird die Kauflaune durch ein massives Vertrauensvotum einer Börsenlegende: Berkshire Hathaway hat kürzlich eine Beteiligung im Wert von 4,9 Milliarden Dollar offengelegt. Dass Warren Buffett trotz der hohen Bewertungen einsteigt, werten viele Anleger als ultimatives Qualitätsiegel und Bestätigung für die langfristige Strategie, die auch massive Investitionen in neue Rechenzentren umfasst.
Droht die Zerschlagung?
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Trotz des technologischen Höhenflugs endete am Freitag die Beweisaufnahme im Kartellprozess des US-Justizministeriums (DOJ). Der Vorwurf: Alphabet habe den Markt für digitale Werbung monopolisiert. Die Forderung der Regierung ist drastisch und zielt auf den Verkauf des Herzstücks „Google Ad Manager“ ab.
Alphabet argumentiert, eine solche Zerschlagung würde der gesamten Branche schaden. Interessant für Anleger: Richterin Leonie Brinkema ließ in den Schlussplädoyers bereits Skepsis erkennen, ob eine erzwungene Entflechtung praktisch überhaupt umsetzbar sei. Ein Urteil wird zwar erst Anfang 2026 erwartet, doch die Unsicherheit bleibt ein ständiger Begleiter.
Tanz auf dem Vulkan
Die Anleger scheinen die Risiken vorerst auszublenden. Mit einem Schlusskurs von 260,20 Euro markierte die Aktie am Freitag ein neues 52-Wochen-Hoch und notiert damit auf Rekordniveau. Der Markt preist aktuell ein Szenario perfekter Harmonie ein, in dem KI-Wachstum und Werbedominanz ungehindert fortbestehen.
Diese „Goldlöckchen“-Stimmung ist jedoch fragil. Sollten negative Nachrichten aus dem Gerichtssaal dringen, bietet das aktuelle Kursniveau kaum Puffer für Enttäuschungen. Es bleibt abzuwarten, ob die Bullen das Momentum in die neue Woche retten können oder ob nach dem steilen Anstieg erste Gewinnmitnahmen einsetzen.
Alphabet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alphabet-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:
Die neusten Alphabet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alphabet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Alphabet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




