Amazon Aktie: Drückende Unsicherheit

Amazon übertrifft Erwartungen im Q2, doch enttäuschende Prognose und schwaches AWS-Wachstum führen zu Kursverlusten. KI-Investitionen belasten die Margen.

Die Kernpunkte:
  • AWS-Wachstum hinter Konkurrenz zurück
  • Milliardeninvestitionen in KI belasten Profitabilität
  • Freier Cashflow schwächer als erwartet
  • Aktie verliert über 7% nach Zahlen

Amazon hat die Erwartungen im zweiten Quartal übertroffen – doch die Investoren reagierten mit Verkäufen. Der Grund: Die Prognose für das kommende Quartal fiel enttäuschend aus und lässt die Aktie des Tech-Giganten ins Straucheln geraten. Besonders eine Schwachstelle bereitet den Anlegern Sorgen.

Die Achillesferse: AWS-Wachstum lahmt

Während der Online-Handel und das Werbegeschäft von Amazon mit zweistelligen Zuwachsraten glänzen, zeigt die eigentlich profitabelste Sparte Schwächen. Die Cloud-Tochter AWS legte zwar um 17% zu, bleibt damit aber deutlich hinter den Wachstumsraten von Microsoft Azure (39%) und Google Cloud (32%) zurück. Zwar wuchs der Auftragsbestand um 25%, doch Engpässe bei der Stromversorgung bremsen die Umsatzrealisierung aus.

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Milliarden-Wette auf KI belastet die Margen

Amazon setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Die Kapitalausgaben sollen 2025 auf über 100 Milliarden Dollar steigen – ein massiver Sprung gegenüber den 83 Milliarden im Vorjahr. Der Großteil der Investitionen fließt in den Ausbau der KI-Kapazitäten für AWS. Doch diese langfristige Strategie geht zulasten der kurzfristigen Profitabilität, was die Anleger verunsichert.

Free Cash Flow unter Druck

Ein weiterer Dämpfer: Der freie Cashflow fiel deutlich schwächer aus als der ausgewiesene Gewinn. Dies schürt Zweifel an der Nachhaltigkeit der aktuellen Profitabilität. Die Aktie verlor nach den Zahlen zeitweise über 7% – ein klares Signal, dass die Märkte Amazons Zukunftsausgaben kritisch sehen. Bleibt die Frage: Zahlt sich die milliardenschwere KI-Offensive am Ende aus oder belastet sie die Aktie weiter?

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