Amazon Aktie: Entscheidungsspielraum abgesteckt
AWS bleibt Amazons Wachstumsmotor, während der Online-Handel schwächelt. Gleichzeitig investiert der Konzern massiv in Infrastruktur und KI, was die Margen belastet.

- AWS wächst um 17%, treibt Profitabilität an
- Online-Handel verlangsamt sich auf 6% Wachstum
- Milliardeninvestitionen in Logistik und KI-Technologie
- Aktie 20% unter Vorjahresniveau trotz Stabilisierung
Der Tech-Gigant Amazon steckt in einem klassischen Dilemma: Während die Cloud-Sparte AWS weiterhin kräftig wächst, zeigt das Kerngeschäft mit Online-Handel erste Ermüdungserscheinungen. Gleichzeitig pumpt das Unternehmen Milliarden in Infrastruktur und KI – doch wann zahlen sich diese Investitionen aus?
AWS als Rettungsanker
Amazon Web Services bleibt der unangefochtene Wachstumstreiber im Konzern. Im ersten Quartal 2025 legte die Cloud-Sparte um 17% auf 29,3 Milliarden Dollar zu – und trägt damit maßgeblich zur Profitabilität bei. Doch die anderen Bereiche verlieren an Schwung:
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- Online-Verkäufe wuchsen nur noch 6% (Vorjahr: 7%)
- Dienstleistungen für Drittanbieter verlangsamten sich auf 7% Wachstum
Milliarden für die Zukunft
Amazon setzt auf massive Investitionen, um sich für die kommenden Jahre zu wappnen:
- 4 Milliarden Dollar bis 2026 für den Ausbau des ländlichen Liefernetzes in den USA
- 25 Milliarden Dollar für Grundstücke und Ausrüstung im ersten Quartal – fast doppelt so viel wie im Vorjahr
- Neue Rechenzentren für KI und Cloud-Computing, einschließlich eigener Chip-Entwicklungen
Doch diese Ausgaben drücken kurzfristig auf die Margen. Hinzu kommen externe Risiken wie mögliche Zollerhöhungen und regulatorische Herausforderungen – etwa in Indien, wo Amazon wegen fehlender Angaben zu Walkie-Talkies unter Beschuss geraten ist.
Gemischte Signale vom Markt
Die Aktie zeigt seit Jahresbeginn eine Achterbahnfahrt: Zwar konnte sie sich zuletzt über den April-Tiefs stabilisieren, liegt aber immer noch 20% unter dem Vorjahresniveau. Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Amazon die Balance zwischen teuren Zukunftsinvestitionen und kurzfristiger Profitabilität halten – oder droht ein längerer Durststrecke?
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