Amazon Aktie: Sturmwarnung bei AWS!

Amazon kämpft mit massivem AWS-Ausfall, während die Aktie erstaunliche Stabilität beweist. Neue E-Commerce-Innovation und langfristige Energieprojekte begleiten die Cloud-Krise.

Die Kernpunkte:
  • Massiver Ausfall in AWS-US-Region
  • Aktienkurs zeigt überraschende Stabilität
  • Neue Prime-Lieferfunktion steigert Margen
  • Langfristige Energie- und Expansionspläne

Während Amazon mit einem massiven Ausfall seines profitablen Cloud-Dienstes AWS kämpft, zeigt die Aktie erstaunliche Widerstandskraft. Doch hinter der scheinbaren Ruhe brodelt es gewaltig – kann der Tech-Gigant die Krise meistern, bevor die Quartalszahlen den wahren Schaden offenbaren?

AWS im freien Fall

Ein katastrophaler Ausfall in der US-EAST-1-Region von Amazon Web Services legt Teile des Internets lahm. Von Prime Video bis Alexa – selbst Amazons eigene Dienste sind betroffen, während unzählige externe Anwendungen, die auf AWS aufbauen, erhöhte Fehlerraten und Latenzen melden. Das Unternehmen untersucht die Ursache, doch eine Lösung ist nicht in Sicht. Gerade jetzt, wo Cloud-Dienste zum profitabelsten Geschäftszweig avanciert sind, trifft der Ausfall Amazon an seiner verwundbarsten Stelle.

Gerade nochmal davongekommen

Trotz der dramatischen Auswirkungen auf das Kerngeschäft zeigt die Aktie bisher erstaunliche Stabilität. Allerdings deutet ein Bericht darauf hin, dass frühere Gewinne im Handelsverlauf verloren gingen, als sich die Nachricht vom AWS-Ausfall verbreitete. Die wahren Konsequenzen könnten sich erst mit dem Quartalsbericht Ende des Monats zeigen – dann werden Investoren genau prüfen, wie stark der Imageschaden und die finanziellen Einbußen wirklich ausfallen.

Genialer Schachzug im E-Commerce

Parallel zur Cloud-Krise treibt Amazon sein Einzelhandelsgeschäft voran. Die neue “Add to Delivery”-Funktion für Prime-Kunden könnte sich als genialer Coup erweisen. Kunden können bereits bestätigte Lieferungen nachträglich um weitere Artikel ergänzen – bei bereits getragenen Lieferkosten fließt der Großteil des Umsatzes direkt in die Gewinnmarge. In einem Geschäft mit traditionell schmalen Margen könnte diese Innovation den E-Commerce-Bereich deutlich profitabler machen.

Langfristig auf Kurs

Während die aktuelle Krise die Schlagzeilen dominiert, verfolgt Amazon unbeirrt seine langfristige Strategie. Die geplante Verdreifachung der Kapazität des Atomkraftprojekts in Washington auf 960 MW unterstreicht das Streben nach Energieunabhängigkeit. Gleichzeitig prüft der Konzern Investitionen in den europäischen Lieferdienst Flink und bereitet sich mit über 15.000 saisonalen Einstellungen im UK auf die Weihnachtszeit vor.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Amazon die aktuelle Sturmwarnung unbeschadet übersteht oder ob der AWS-Ausfall zum Wendepunkt für die Aktie wird.

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