Amazon Aktie: Unterschätzter KI-Champion

Amazon übertrifft Erwartungen mit starkem Wachstum, während AWS und Marktplatz von Handelskonflikten profitieren. KI-Potential bleibt unterschätzt.

Die Kernpunkte:
  • AWS treibt Profitabilität mit hohen Margen
  • Handelskonflikte stärken Amazon-Marktplatz
  • Blue Origin hinkt SpaceX hinterher
  • KI-Investitionen ohne Börsenresonanz

Während sich die Tech-Welt um Nvidia und Microsoft dreht, fristet Amazon ein Schattendasein – völlig zu Unrecht. Der E-Commerce-Riese entwickelt sich still und heimlich zum KI-Powerhouse, doch die Märkte nehmen kaum Notiz davon.

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen diese Entwicklung eindrucksvoll: Der Umsatz kletterte um 8,6 Prozent auf 155,7 Milliarden Dollar und übertraf damit alle Analystenschätzungen von 151 bis 155,5 Milliarden Dollar. Besonders die hochmargige Cloud-Sparte AWS zeigt sich in bestechender Form und treibt die Profitabilität des Konzerns voran.

Zollkrieg als versteckte Wachstumschance?

Während Konkurrenten unter Trumps China-Zöllen ächzen, könnte Amazon paradoxerweise profitieren. Spielwarenhersteller wie Hasbro und Mattel kämpfen mit 30-prozentigen Strafzöllen und müssen ihre Produkte drastisch vereinfachen – Batterien fallen weg, Zubehör wird gestrichen, Verpackungen schrumpfen.

Toymaker Basic Fun macht bereits 40 Prozent seines Nordamerika-Umsatzes über Amazon und kann es sich schlicht nicht leisten, die Plattform zu verlassen. Ein Traumszenario für den Marktplatz-Betreiber, der seine Marktmacht weiter ausbauen kann, während die Hersteller um jeden Cent kämpfen.

Bezos‘ Weltraum-Offensive läuft ins Leere

Während Konkurrent SpaceX mit seinem Starlink-Netzwerk gelegentlich durch Ausfälle Schlagzeilen macht – zuletzt war das System zweieinhalb Stunden offline -, hinkt Jeff Bezos‘ Blue Origin mit dem Konkurrenzprojekt Project Kuiper hoffnungslos hinterher.

Die Weltraum-Sparte des Amazon-Gründers steht noch ganz am Anfang, während Elon Musks Satellitennetz bereits tausende Fluggesellschaften und sogar die ukrainische Armee versorgt. Ein verpasster Zeitpunkt, der Amazon durchaus in die Karten spielen könnte – das operative Geschäft läuft schließlich prächtig, ohne kostspielige Weltraum-Abenteuer.

KI-Revolution ohne Börsenhype

Unter CEO Andy Jassy baut Amazon systematisch seine KI-Kapazitäten aus, doch die Aufmerksamkeit der Anleger bleibt aus. Die Cloud-Division AWS gilt als heimlicher KI-Profiteur, während sich Investoren weiterhin auf die üblichen Verdächtigen stürzen. Diese Unterbewertung könnte sich als goldene Gelegenheit erweisen.

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