Amazon Aktie: Zwischen Rekordzahlen und Insider-Verkäufen

Amazon übertrifft Quartalserwartungen deutlich, doch Insider-Verkäufe und sinkender Cashflow verunsichern Anleger. Die KI-Offensive könnte den Kurs bestimmen.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz und Gewinn deutlich über Analystenerwartungen
  • Top-Manager verkauft trotz guter Zahlen Aktien
  • Freier Cashflow bricht um zwei Drittel ein
  • Massive KI-Investitionen als Zukunftstreiber

Der Tech-Riese Amazon steckt in einem spannungsgeladenen Dilemma: Während das Unternehmen mit starken Quartalszahlen überzeugt, schüren massive Aktienverkäufe des Top-Managements Misstrauen. Wer hat recht – die Insider oder der Markt?

Machtpoker im Vorstand

Alle Augen richten sich auf Douglas J. Herrington, CEO der weltweiten Amazon Stores. Der Manager verkaufte kürzlich 2.500 Aktien – ein zwar kleiner, aber symbolträchtiger Schritt. Besonders brisant: Die Transaktion erfolgte trotz hervorragender Quartalsergebnisse. Herrington hält zwar weiterhin einen bedeutenden Anteil, doch solche Verkäufe von Führungskräften werden von Investoren stets genau analysiert. Steckt dahinter Insiderwissen oder bloße Portfoliodiversifikation?

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Operative Stärke trifft auf Cashflow-Schwäche

Amazon präsentierte im zweiten Quartal einen beeindruckenden Umsatz von 167,7 Milliarden Dollar – deutlich über den Erwartungen von 161,8 Milliarden. Der Gewinn je Aktie schoss mit 1,68 Dollar sogar 28% über die Prognosen. Doch der Schein trügt:

  • Der freie Cashflow brach von 53 auf 18,2 Milliarden Dollar ein
  • Das Wachstum der profitablen Cloud-Sparte AWS verlangsamt sich
  • Die schwächere Guidance für das kommende Quartal enttäuschte

KI-Offensive als Gamechanger?

CEO Andy Jassy setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Bis 2025 sollen satte 100 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur fließen. Ein kühner Schachzug, der sich bereits auszahlt – das Amazon-unterstützte Unternehmen Anthropic wird seinen KI-Assistenten "Claude" nun der US-Regierung anbieten. Doch diese Investitionswut erklärt auch den schwindenden Cashflow.

Während Insider zweifeln, zeigen sich institutionelle Investoren wie Apollon Financial und Pioneer Trust Bank optimistisch und stockten ihre Positionen auf. Die Gretchenfrage: Wer sieht klarer – die Manager vor Ort oder die großen Geldhäuser?

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