AMD Aktie: 300 Dollar im Blick!

AMD übertrifft Erwartungen mit 36% Umsatzwachstum und profitiert von KI-Partnerschaften. Bank of America erhöht Kursziel auf 300 Dollar aufgrund starker Nachfrage nach KI-Beschleunigern.

Die Kernpunkte:
  • Starkes Umsatzwachstum von 36 Prozent
  • Neues Kursziel von 300 Dollar durch Bank of America
  • Wichtige KI-Partnerschaft mit OpenAI
  • Rekordergebnis im Rechenzentrumsgeschäft

Die Chip-Schmiede aus Santa Clara hat die Erwartungen im dritten Quartal 2025 pulverisiert – und die Analysten drehen durch. Bank of America hebt das Kursziel von 250 auf 300 Dollar an und sieht AMD als klaren Gewinner im KI-Wettrüsten. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Optimismus? Und kann AMD den Giganten Nvidia tatsächlich Marktanteile abjagen?

Rekordquartal: Rechenzentren explodieren

AMD lieferte im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 36 Prozent auf 9,25 Milliarden Dollar – deutlich über den Erwartungen. Das Herzstück des Erfolgs: das Rechenzentrumsgeschäft mit 4,3 Milliarden Dollar Umsatz. EPYC-Prozessoren und Instinct-KI-Beschleuniger werden von Hyperscalern und Unternehmenskunden regelrecht aus den Händen gerissen.

Die Zahlen im Überblick:

• Umsatz: 9,25 Milliarden Dollar (+36% zum Vorjahr)
• Bruttomarge: 52% (plus 2 Prozentpunkte)
• Nettogewinn: 1,24 Milliarden Dollar (+61%)
• Gewinn je Aktie: 0,75 Dollar (+60%)

Bank of America sieht 15-18 Dollar Gewinn je Aktie bis 2030

Analyst Vivek Arya und sein Team begründen das neue Kursziel von 300 Dollar mit einer simplen Rechnung: Die OpenAI-Partnerschaft allein könnte AMD bis 2030 einen Gewinn von 15 bis 18 Dollar je Aktie bescheren – vorausgesetzt, die geplanten 6 Gigawatt KI-Rechenkapazität werden vollständig ausgerollt. Selbst bei nur 50-prozentiger Umsetzung wäre das ein gewaltiger Kurstreiber.

Für den Financial Analyst Day am 11. November erwarten die Analysten wegweisende Ansagen: ein adressierbarer KI-Beschleunigermarkt von 750 bis 850 Milliarden Dollar, ein jährliches Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent und Bruttomargen von 53 bis 55 Prozent.

OpenAI-Deal und Oracle-Supercluster schaffen Fakten

Die Partnerschaft mit OpenAI ist mehr als ein Vertrag – sie ist ein Statement. Ab der zweiten Jahreshälfte 2026 beginnt die erste Gigawatt-Lieferung von MI450-GPUs. OpenAI erhält dafür Optionsscheine auf bis zu 160 Millionen AMD-Aktien, gestaffelt nach Meilensteinen.

Parallel dazu kündigte Oracle Cloud Infrastructure den ersten öffentlich verfügbaren KI-Supercluster auf Basis von AMDs “Helios”-Rack-Design an. Ab dem dritten Quartal 2026 laufen dort 50.000 MI450-GPUs, integriert mit EPYC-CPUs und Pensando-Netzwerktechnik.

US-Energieministerium setzt auf AMD

Die Milliarden-Partnerschaft mit dem US-Energieministerium bringt zwei Supercomputer auf den Weg. Der Lux AI geht bereits in sechs Monaten mit MI355X-GPUs in Betrieb. Das noch leistungsstärkere Discovery-System folgt 2029 und nutzt die MI430-Serie für wissenschaftliche Großprojekte.

CEO Lisa Su betont den Entwicklungsfortschritt: “Die Arbeit an unserer MI400-Serie und dem ‘Helios’-Rack schreitet rasant voran, unterstützt durch intensive technische Zusammenarbeit mit Hyperscalern, KI-Firmen sowie OEM- und ODM-Partnern.”

Bewertung hoch, aber gerechtfertigt?

AMD wird derzeit mit dem 13,3-Fachen des Umsatzes gehandelt – deutlich über dem Fünfjahresdurchschnitt von 8,6. Bank of America hält diese Prämie angesichts der KI-Positionierung dennoch für vertretbar. Risiken gibt es trotzdem: Umsetzungsprobleme beim ersten Rack-Produkt, unsichere Zeitpläne für Projekte im Nahen Osten und die Abhängigkeit von einem einzigen Auftragsfertiger.

Umgekehrt könnte AMD durch weitere Marktanteilsgewinne bei PC- und Server-Prozessoren positiv überraschen – ein Szenario, das die Analysten als zusätzliches Aufwärtspotenzial bewerten.

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