AMD Aktie: Doppelschlag für den Chip-Riesen?

AMD profitiert von neuen Serverprozessoren und entspanntem Handel mit China. Die EPYC-4005-Serie und Zollsenkungen könnten den Aktienkurs beflügeln.

Die Kernpunkte:
  • Neue EPYC-Prozessoren für Server-Markt
  • Handelsentlastung zwischen USA und China
  • Leistungsstarke Zen-5-Architektur
  • Potenzial für sinkende Produktionskosten

Die Karten für Advanced Micro Devices, kurz AMD, scheinen sich neu zu mischen. Gleich zwei positive Nachrichten dürften Anlegern derzeit Auftrieb geben: frische Produktinnovationen im wichtigen Servermarkt und überraschende Entspannungssignale im globalen Handelssandkasten. Doch was steckt genau dahinter und wie nachhaltig ist dieser Impuls?

Neue Prozessor-Power entfesselt

Zunächst sorgte AMD am 13. Mai 2025 für Aufsehen im Technologiesektor. Wichtige Partner wie Supermicro und MiTAC Computing Technology Corporation kündigten an, ihre neuesten Servergenerationen mit AMDs brandneuen EPYC 4005 Series Prozessoren auszustatten. Diese Chips, basierend auf der fortschrittlichen "Zen 5"-Architektur, versprechen nicht nur eine deutliche Leistungssteigerung, sondern auch eine verbesserte Energieeffizienz – ein K.O.-Kriterium in Zeiten explodierender Energiekosten für Rechenzentren.

Mit bis zu 16 Kernen, Unterstützung für schnellen DDR5-Arbeitsspeicher und PCIe 5.0 für rasante Datenübertragung zielen diese Kraftpakete vor allem auf boomende Märkte wie künstliche Intelligenz, Cloud-Dienste und anspruchsvolle Datenanalysen ab. Die Botschaft ist klar: AMD will seine Position im lukrativen Servergeschäft weiter ausbauen und den Wettbewerbern das Leben schwer machen. Die neuen Systeme von Supermicro und MiTAC sind darauf ausgelegt, Unternehmen eine kosteneffektive und zugleich leistungsstarke Infrastruktur zu bieten. Für AMD bedeutet jede solche Design-Win-Ankündigung bares Geld und einen weiteren Beweis technologischer Stärke.

Setzt jetzt diplomatisches Tauwetter ein?

Als wäre das nicht schon genug, keimt nun auch an anderer Front Hoffnung auf. Berichten zufolge haben sich die USA und China überraschend auf eine Art Waffenstillstand im Zollstreit geeinigt – zumindest für 90 Tage. In dieser Zeit sollen die gegenseitigen Strafzölle drastisch sinken: Die USA planen, ihre Abgaben auf chinesische Waren von 145 auf 30 Prozent zu reduzieren, während China im Gegenzug die Zölle auf US-Produkte von 125 auf schlanke 10 Prozent senken will.

Für ein global agierendes Unternehmen wie AMD, das stark von funktionierenden Lieferketten und internationalem Handel abhängig ist, wäre dies ohne Frage eine erhebliche Entlastung. Weniger Zollschranken bedeuten potenziell niedrigere Kosten und einen freieren Warenverkehr. Zwar bleibt abzuwarten, ob aus dieser 90-tägigen Probezeit eine dauerhafte Lösung erwächst, doch allein die Ankündigung dürfte für eine gewisse Erleichterung im Markt sorgen. Es ist kein Wunder, dass Aktien wie die von AMD, die im Fadenkreuz solcher Handelskonflikte stehen, positiv auf solche Nachrichten reagieren.

Die Kombination aus technologischer Offensive mit den neuen EPYC-Prozessoren und dem potenziellen Rückenwind durch eine Entspannung im Handelsstreit könnte für AMD tatsächlich eine Art Doppelschlag bedeuten. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob sich diese positiven Signale auch nachhaltig in der Geschäftsentwicklung und im Aktienkurs niederschlagen. Die Spannung bleibt jedenfalls hoch.

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