AMD Aktie: Erfolgreiche Kooperationen!
AMD sichert sich Großaufträge von Vultr und HPE für KI-Rechenzentren, doch die Aktie verliert trotz der Erfolge deutlich an Wert. Analysten sehen weiterhin Aufwärtspotenzial.

- Vultr investiert über eine Milliarde Dollar in AMD-Chips
- HPE übernimmt neue AMD-Helios-Architektur für KI
- AMD-Aktie verlor im November 15 Prozent
- Analysten halten an Kaufempfehlungen fest
Advanced Micro Devices holt zum nächsten Schlag gegen Nvidia aus. Der Chipkonzern hat gleich mehrere Milliarden-Deals in der Tasche – darunter ein riesiges KI-Rechenzentrum in Ohio und eine strategische Partnerschaft mit HPE. Doch während AMD technologisch aufrüstet, fällt die Aktie. Was steckt dahinter?
Vultr investiert 1 Milliarde Dollar – und setzt auf AMD
Der Cloud-Anbieter Vultr baut in Springfield, Ohio, ein gewaltiges KI-Rechenzentrum. Die Ausstattung: 24.000 AMD Instinct MI355X Grafikkarten, 50 Megawatt Leistung und eine Ethernet-basierte Netzwerkinfrastruktur. Die Investitionssumme übersteigt eine Milliarde Dollar.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?
Das Bemerkenswerte: Die gesamte Rechenkapazität ist bereits ausverkauft – bevor das Zentrum Anfang 2026 überhaupt live geht. Vultr positioniert sich als günstigere Alternative zu den großen Hyperscalern und betreibt bereits AMD-GPUs in Chicago. Hinter Vultr steht unter anderem AMD Ventures, der Investmentarm des Chipkonzerns selbst.
HPE bringt AMD-Superchips in die Rechenzentren
Parallel dazu verkündete AMD eine erweiterte Zusammenarbeit mit Hewlett Packard Enterprise. HPE wird als einer der ersten Systemanbieter die neue “Helios”-Architektur von AMD übernehmen – eine rack-basierte Plattform speziell für KI-Workloads.
Die technischen Eckdaten sind beeindruckend:
- 2,9 Exaflops Rechenleistung pro Rack (FP4-Präzision)
- AMD Instinct MI455X GPUs kombiniert mit kommenden EPYC “Venice” Prozessoren
- Spezielle HPE-Juniper-Switches für maximale Skalierung
- AMD Pensando Vulcano NICs für die Netzwerk-Anbindung
Die Partnerschaft geht noch weiter: HPE und AMD liefern ab 2027 einen Supercomputer für das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart. Auf Basis der HPE Cray GX5000-Plattform kombiniert das System AMD Instinct MI430X GPUs mit EPYC “Venice” CPUs.
Aktie unter Druck trotz Mega-Deals
Trotz dieser Erfolge verlor die AMD-Aktie im November 15 Prozent. Der Kurs liegt aktuell rund 20 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Grund für die Zurückhaltung: wachsende Konkurrenz im KI-Chip-Markt. Berichte über mögliche Milliarden-Investitionen von Meta in Googles TPU-Chips (Tensor Processing Units) haben Zweifel aufkommen lassen, ob AMD tatsächlich als Nvidia-Alternative durchstarten kann.
Dabei hatte das Management erst kürzlich ambitionierte Ziele ausgegeben: über 35 Prozent Umsatzwachstum pro Jahr in den kommenden drei bis fünf Jahren, mehr als 80 Prozent jährliches Wachstum im Rechenzentrumsgeschäft und eine operative Marge von über 35 Prozent.
Analysten bleiben optimistisch
Die Wall Street lässt sich vom Kursrücksetzer nicht beirren. Raymond James vergab ein “Kaufen”-Rating mit Kursziel 377 Dollar, TD Cowen bleibt bei 290 Dollar. Im Analystenkonsens liegt das durchschnittliche Kursziel bei 284,67 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa 32 Prozent.
Die jüngsten Partnerschaften mit OpenAI, Oracle, Vultr und HPE zeigen: AMD baut seine Position als Nvidia-Herausforderer konsequent aus. Die Helios-Plattform und die neuen Instinct-Beschleuniger könnten 2026 zum entscheidenden Katalysator werden – vorausgesetzt, die Konkurrenz schläft nicht.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 3. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




