AMD Aktie: GPU-Preisschock!
AMD verzeichnet Kursrückgang nach Berichten über geplante Preisanstiege bei Grafikprozessoren, während Analysten trotzdem zuversichtlich auf die KI-Wachstumsstrategie blicken.

- Aktienkurs fällt um über drei Prozent
- Geplante Preiserhöhungen bei KI- und Gaming-GPUs
- Steigende Herstellungskosten als Hauptgrund
- Analysten bekräftigen positive Einschätzungen
Der Chipriese Advanced Micro Devices überraschte Anleger am Montag mit einem handfesten Kursrutsch – minus 3,28 Prozent auf 238,70 Dollar. Der Grund: Berichte über geplante Preiserhöhungen bei Grafikprozessoren (GPUs) für KI-Anwendungen und Gaming-PCs. Ausgerechnet nach dem Financial Analyst Day, wo AMD seine Wachstumsstory feierte, kommt nun die Ernüchterung. Droht hier ein größerer Rücksetzer oder ist das nur ein Stolperstein auf dem Weg nach oben?
Warum AMD die Preise anziehen will
Hinter den geplanten Preiserhöhungen steckt ein konkretes Problem: Die Kosten für die Herstellung von Speicherkomponenten sind gestiegen. AMD will diese Mehrkosten offenbar an die Kunden weitergeben – ein Schritt, der an den Märkten für Nervosität sorgte. Gerade in einem Umfeld, in dem der gesamte Tech-Sektor ohnehin unter Druck steht, reagierten Investoren empfindlich auf die Nachricht. Die Sorge: Höhere GPU-Preise könnten die Nachfrage bremsen, sowohl bei KI-Rechenzentren als auch bei Endkunden im Gaming-Bereich.
Analysten bleiben cool – und bullish
Trotz des Rückschlags zeigten sich Wall-Street-Analysten am Montag unbeeindruckt. TD Cowen bekräftigte seine Kaufempfehlung und verwies auf AMDs ehrgeizige KI-Roadmap sowie die langfristigen Wachstumsaussichten. Auch Benchmark, Cantor Fitzgerald und Stifel hielten an ihren positiven Einschätzungen fest. Ihr Hauptargument: AMD hat auf dem Financial Analyst Day am 11. November ein beeindruckendes Zahlenwerk präsentiert. Das Unternehmen peilt ein jährliches Umsatzwachstum von über 35 Prozent an – getrieben vor allem vom Data-Center-Geschäft, das mit mehr als 60 Prozent jährlich wachsen soll.
Die langfristige Vision ist klar: AMD will sich bis 2030 einen erheblichen Anteil an einem Rechenmarkt sichern, den das Unternehmen auf eine Billion Dollar taxiert. Im Zentrum stehen die EPYC-Server-CPUs und die gefragten Instinct-KI-Beschleuniger. Für viele Analysten ist AMD damit ein Hauptprofiteur des laufenden KI-Infrastruktur-Booms – unabhängig von kurzfristigen Kursschwankungen.
Die entscheidenden Monate kommen jetzt
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob AMD seine ambitionierte Roadmap tatsächlich umsetzen kann. Die Konkurrenz schläft nicht, und makroökonomische Unsicherheiten bleiben eine Belastung. Kurzfristig deuten technische Indikatoren auf eine bärische Tendenz hin. Doch der breite Konsens unter den Analysten spricht eine andere Sprache: Das Vertrauen in die mehrjährige Wachstumsstory durch künstliche Intelligenz sitzt tief.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 18. November liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




