AMD Aktie: Meta-Schock!

Berichte über mögliche Chip-Lieferungen zwischen Meta und Google belasten AMD-Aktie. Anleger fürchten Umsatzrückgänge bei KI-Beschleunigern und sehen Hyperscaler-Bedrohung bestätigt.

Die Kernpunkte:
  • Meta verhandelt angeblich über Google-Chips
  • AMD-Aktie verliert deutlich an Wert
  • Hyperscaler entwickeln eigene Prozessoren
  • Regierungsauftrag kann Stimmung nicht drehen

Bisher galt der Chiphersteller als wichtigster Herausforderer von Nvidia, doch nun droht Gefahr von unerwarteter Seite. Ein Medienbericht über eine mögliche Kooperation zwischen den Tech-Giganten Meta und Google hat die Anleger in Panik versetzt und den Kurs auf Talfahrt geschickt. Während staatliche Großaufträge verpuffen, steht plötzlich die gesamte Wachstumsstrategie auf dem Prüfstand: Ist die Rolle als “Nvidia-Alternative” gefährdet?

Gefährliche Allianz

Auslöser für den massiven Abverkauf und die anhaltende Nervosität ist ein Bericht, wonach der Facebook-Mutterkonzern Meta in Verhandlungen steht, KI-Chips direkt von Google zu beziehen. Für AMD ist das ein Schlag ins Kontor: Investoren fürchten, dass Meta künftig weniger AMD-Beschleuniger der wichtigen MI300-Serie ordert und stattdessen auf Googles eigene “Tensor Processing Units” (TPUs) setzt. Die Marktreaktion war brutal und drückte die Aktie bereits gestern tief ins Minus.

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Bedrohung durch Eigenbau

Der Vorgang befeuert eine fundamentale Sorge am Markt, die weit über diesen Einzelfall hinausgeht. Die sogenannte “Hyperscaler-Bedrohung” wird real: Tech-Giganten wie Amazon, Microsoft und Google entwickeln zunehmend eigene Chips (ASICs), anstatt diese bei Händlern wie AMD oder Nvidia zu kaufen.

Sollte der Deal zwischen Meta und Google tatsächlich zustande kommen, wäre das der Beweis, dass AMD nicht nur gegen den Platzhirsch Nvidia kämpft, sondern an einer dritten Front gegen seine eigenen potenziellen Großkunden verliert. Die These, AMD sei die automatische “zweite Quelle” für KI-Hardware, bekommt Risse.

Regierungsauftrag verpufft

In diesem pessimistischen Umfeld ging eine eigentlich positive Nachricht fast vollständig unter. Mit dem Projekt “Mission Genesis” sicherte sich der Konzern einen prestigeträchtigen Auftrag der US-Regierung zur Stärkung nationaler Supercomputing-Kapazitäten. Doch selbst dieser strategische Erfolg konnte die Ängste vor wegbrechenden Umsätzen im Privatsektor nicht lindern. Der Titel kämpft weiter massiv mit dem Abwärtstrend und liegt auf Sicht von 30 Tagen bereits fast 21 Prozent im Minus.

Technisch steht die Aktie nun auf der Kippe und testet kritische Unterstützungsmarken. Anleger warten gespannt auf eine offizielle Bestätigung oder ein Dementi aus dem Hause Meta, um zu sehen, ob es sich um ein einmaliges Ereignis oder einen strukturellen Wandel im Markt handelt.

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