AMD Aktie: Spannungsgeladenes Quartalszahlen-Duell
AMD erwartet starkes Umsatzwachstum durch KI-Produkte, während die Gewinne deutlich sinken. Die Aktie steht vor einer Bewährungsprobe.

- Umsatzplus von 27% erwartet
- Gewinnrückgang um 30% prognostiziert
- Datencenter-Bereich als Wachstumstreiber
- China-Risiko bleibt Unsicherheitsfaktor
Die AMD-Aktie steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Am Montag präsentiert der Halbleiter-Riese seine Quartalszahlen – und die Erwartungen der Anleger könnten kaum widersprüchlicher sein. Während die Umsätze dank des KI-Booms explodieren sollen, droht gleichzeitig ein massiver Gewinneinbruch. Kann AMD diese Zwickmühle meistern?
Umsatzrekord vs. Gewinnwarnung
Analysten rechnen mit einem kräftigen Umsatzplus von 27% auf rund 7,43 Milliarden Dollar. Getrieben wird dieses Wachstum vor allem durch die starke Nachfrage nach AMD’s Datencenter-Produkten und Gaming-Chips. Doch diese positive Entwicklung hat ihren Preis: Die erwarteten Gewinne pro Aktie könnten um satte 30% einbrechen. Grund sind steigende Forschungsausgaben und schrumpfende Margen – ein klassisches Wachstumsdilemma.
KI-Boom als Rettungsanker?
Im Fokus steht besonders der Datencenter-Bereich, der mit prognostizierten 3,31 Milliarden Dollar (+16,7%) zum Zugpferd avanciert. Die neuen EPYC-Turin-Prozessoren und MI300X-Beschleuniger für KI-Anwendungen sind hier die entscheidenden Treiber. "AMD profitiert vom anhaltenden KI-Hype, muss aber gleichzeitig immense Investitionen stemmen", kommentiert ein Marktbeobachter.
China-Risiko bleibt Spielverderber
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt das China-Geschäft. Die US-Exportbeschränkungen hatten zuletzt für Dämpfer gesorgt. Zwar gibt es Hoffnungen auf Lockerungen – insbesondere für die MI308-Chips – doch bislang fehlt die offizielle Bestätigung. Sollten die Restriktionen bestehen bleiben, könnte dies die optimistischen Umsatzprognosen gefährden.
Bewertung am Limit
Mit einem Kursanstieg von 46% seit Jahresbeginn ist die AMD-Aktie bereits stark vorgerannt. Das KGV von 8,16 liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt von 3,88. Die entscheidende Frage am Montag: Kann AMD mit seinen Zahlen diese Premium-Bewertung rechtfertigen – oder droht eine Korrektur? Die Spannung ist greifbar.
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