AMD Aktie: Zahlen hui, Ausblick pfui?
AMD übertrifft Erwartungen im ersten Quartal 2025, warnt jedoch vor erheblichen Umsatzeinbußen durch US-Exportbeschränkungen in China.

- Überragende Umsätze im Rechenzentrumsgeschäft
- Exportbeschränkungen bedrohen China-Geschäft
- Analysten uneins über künftige Entwicklung
- Bis zu 1,5 Mrd. USD Umsatzrisiko
Die jüngsten Zahlen von Advanced Micro Devices sorgten für Aufsehen – doch die Freude über das starke erste Quartal 2025 könnte von kurzer Dauer sein. Ein Damoklesschwert in Form von US-Exportbeschränkungen schwebt über dem Chip-Giganten und trübt den ansonsten sonnigen Himmel. Was bedeutet dieses massive China-Problem für die weitere Entwicklung der Aktie?
Zunächst einmal die gute Nachricht: AMD hat im ersten Quartal 2025 geliefert und die Erwartungen der Wall Street geradezu pulverisiert. Vor allem das Geschäft mit Rechenzentren boomt und steuerte beeindruckende 3,7 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei – ein klares Signal, dass die Nachfrage hier ungebrochen ist. Auch die klassischen Prozessoren der neueren Zen-5-Generation finden offenbar reißenden Absatz und füllen die Kassen des Unternehmens.
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Das China-Dilemma: Milliarden-Risiko im Anmarsch?
Doch wie lange währt diese Freude? CEO Lisa Su höchstpersönlich trat auf die Euphoriebremse. Der Grund: drohende Exportbeschränkungen seitens der USA, die vor allem das wichtige China-Geschäft empfindlich treffen könnten. Bereits im laufenden Quartal rechnet man mit Umsatzeinbußen von rund 700 Millionen US-Dollar.
Für das gesamte Jahr könnte sich der Schaden durch diese Restriktionen sogar auf bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar summieren – ein herber Schlag ins Kontor, der die starke operative Leistung schnell überschatten kann. Es wird gemunkelt, dass besonders im Gaming- und KI-Segment, wo sich AMD ohnehin noch etwas schwertut, die Auswirkungen spürbar sein könnten.
Analysten uneins: Chance oder tickende Zeitbombe?
Was sagen die Experten zu dieser Gemengelage? Diese Hiobsbotschaft spaltet naturgemäß die Analystengemeinde. Während beispielsweise die Bank of America die Aktie nach den starken Zahlen zunächst hochstufte und Optimismus versprühte, sehen andere die geopolitischen Risiken und die nachlassende Dynamik in bestimmten Bereichen als zu groß an.
Die Zwickmühle ist offensichtlich: Einerseits steht eine überzeugende operative Performance und eine starke Nachfrage nach Kernprodukten. Andererseits lauern politische Unwägbarkeiten, die AMD tatsächlich Milliarden kosten könnten. Für die Aktie beginnt damit ein echter Drahtseilakt, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die operative Stärke die geopolitischen Bremsklötze überwinden kann.
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