American Rare Earths Aktie: Absturz nach Quartalszahlen
Die Aktie von American Rare Earths verliert über 10 Prozent nach Quartalszahlen, zeigt aber technische Fortschritte beim Wyoming-Projekt und erhält bedeutende Finanzierungszusagen.

- Starker Kursverlust von über 10 Prozent
- Technische Durchbrüche bei Seltenen Erden
- 456 Millionen Dollar Kreditzusage erhalten
- Solide Kassenreserven von 21,2 Millionen AUD
Die American Rare Earths Aktie erlebt einen massiven Kursrutsch. Nach dem jüngsten Quartalsbericht verlor der Titel innerhalb von 24 Stunden über 10 Prozent und steht damit klar im Abwärtstrend.
Dramatischer Verfall setzt sich fort
Am Freitag notierte die Aktie bei 0,3130 Euro – ein Minus von 10,57 Prozent binnen 24 Stunden. Noch deutlicher fällt die Wochenbilanz aus: Über sieben Tage gaben die Papiere satte 28,22 Prozent nach. Damit liegt der Kurs aktuell 39,55 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 0,4880 Euro vom Mittwoch. Verantwortlich für den Einbruch waren vor allem enttäuschende Fortschritte beim Wyoming-Projekt im September-Quartal, die zu einem 13-prozentigen Kursverlust führten.
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Dennoch bleibt die Aktie bemerkenswert resilient: Sie notiert immer noch 118,52 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 0,1350 Euro vom November 2024.
Halleck Creek: Fortschritt trotz Rückschlägen
Das Halleck Creek Rare Earths Project in Wyoming meldet technische Durchbrüche. Im dritten Quartal gelangen entscheidende Verbesserungen bei der Seltenen-Erden-Aufbereitung, insbesondere bei der Entfernung von Verunreinigungen. Die Ausbeuten bei der Laugung leichter Seltener Erden erreichten unter optimalen Bedingungen beachtliche Werte:
- Neodym (Nd): 84 Prozent
- Praseodym (Pr): 85 Prozent
Parallel sicherte sich das Unternehmen massive Finanzspritzen. Wyoming gewährte einen Zuschuss von 7,1 Millionen Dollar, der 50 Prozent der Genehmigungskosten deckt. Noch bedeutender: Die US-Export-Import-Bank signalisierte ihre Bereitschaft zur Finanzierung mit einem 456-Millionen-Dollar-Kreditschreiben – ausreichend für die vollständige Projektentwicklung von der Mine bis zur Verarbeitung.
Geopolitische Wende begünstigt US-Produktion
Die globale Seltenen-Erden-Branche durchläuft tektonische Verschiebungen. Geopolitische Spannungen, explodierende Nachfrage aus Clean-Tech-Branchen und der weltweite Drang, Lieferketten von China zu diversifizieren, treiben die Transformation voran. Die US-Regierung unter der Trump-Administration investiert massiv in die Wiederbelebung der heimischen Seltenen-Erden-Industrie.
Kann American Rare Earths von dieser strategischen Neuausrichtung profitieren? Die wachsende US-Magneteindustrie bleibt verwundbar, solange keine zusätzlichen inländischen Seltenen-Erden-Minen entstehen.
Cash-Position und nächste Meilensteine
Trotz der Kursrückschläge verfügt American Rare Earths über solide finanzielle Reserven. Die Kassenposition belief sich Ende September auf 21,2 Millionen Australische Dollar. Gleichzeitig schreitet die Projektentwicklung voran:
- Test-Abbau von 3.080 Tonnen für Prozessoptimierung abgeschlossen
- Laufende Optimierungstests mit Proben in den USA, Kanada und Deutschland
- Umwelt- und Genehmigungsverfahren laufen bis ins Jahr 2026
Im Dezember-Quartal konzentriert sich das Unternehmen auf die Integration der Testergebnisse in die Machbarkeitsstudie. Die finale Aufbereitungsmethodik soll 2026 in einem technischen Bericht veröffentlicht werden – der entscheidende Schritt zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Halleck Creek Projects.
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