Apple Aktie: Buffett verkauft!
Berkshire Hathaway verkauft weiter Apple-Aktien, obwohl der Konzern starke Quartalszahlen und Rekordumsätze im Servicegeschäft meldet. Analysten bleiben optimistisch trotz Buffetts Rückzug.

- Vierte Verkaufswelle durch Berkshire Hathaway
- Apple übertrifft Erwartungen mit Umsatzplus
- Service-Sparte erreicht Allzeithoch bei Erlösen
- Gemischte Analystenbewertungen zur Bewertung
Warren Buffett und Apple – das war über Jahre eine der erfolgreichsten Beziehungen an der Börse. Doch die Liebesgeschichte bröckelt: Zum vierten Mal in Folge dürfte die Investmentlegende Aktien des iPhone-Konzerns abgestoßen haben. Während Apple mit Rekordergebnissen glänzt und die Dividende auszahlt, verdichten sich die Hinweise auf weitere Milliardenverkäufe aus Berkshire Hathaways Portfolio. Was steckt hinter Buffetts Rückzug – und wie geht es für die Aktie weiter?
Rekordquartal und Dividendenzahlung
Apple lieferte Ende Oktober beeindruckende Zahlen für das vierte Quartal 2025: Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 102,5 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie lag mit 1,85 Dollar deutlich über den Erwartungen. Besonders stark entwickelte sich das Service-Geschäft mit App Store, iCloud und Apple Music – hier erreichte der Konzern mit 28,75 Milliarden Dollar ein neues Allzeithoch und steigerte den Umsatz um 15 Prozent.
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CEO Tim Cook zeigte sich äußerst optimistisch für das laufende Weihnachtsquartal und prognostizierte ein Umsatzwachstum von 10 bis 12 Prozent. Die neue iPhone-17-Serie komme bei den Kunden „außergewöhnlich gut” an – Cook sprach von der Chance auf das beste Quartal in der Unternehmensgeschichte.
Zeitgleich zahlt Apple am 13. November seine Quartalsdividende von 0,26 Dollar je Aktie an alle Aktionäre aus, die zum Stichtag 10. November im Register eingetragen waren.
Buffetts stiller Rückzug geht weiter
Doch während Apple operativ glänzt, verdichten sich die Hinweise auf einen fortgesetzten Abbau durch Berkshire Hathaway. Laut Analysten deuten mehrere Indizien aus dem Quartalsbericht von Buffetts Holding darauf hin, dass im dritten Quartal erneut Apple-Aktien verkauft wurden.
Die Indizien:
- Berkshire meldete 8,2 Milliarden Dollar realisierte Gewinne aus Aktienverkäufen im dritten Quartal
- Die Kostenbasis für Konsumgüteraktien sank von 13,4 auf 12,2 Milliarden Dollar
- Bei Apples niedriger Einstandsbasis würden selbst moderate Verkäufe hohe Gewinne generieren
Seit 2023 hat Buffett bereits rund zwei Drittel seiner Apple-Position aufgelöst – von einst 40 Prozent des Portfolios auf aktuell etwa 24 Prozent. Dennoch bleibt Apple die mit Abstand größte Beteiligung der 312 Milliarden Dollar schweren Berkshire-Aktiensammlung.
Die große Frage: Warum verkauft Buffett?
Die Gründe für Buffetts Verkäufe bleiben spekulativ. Möglicherweise hält er die Bewertung für überzogen, nutzt steuerliche Vorteile oder diversifiziert schlicht das hochkonzentrierte Portfolio. Fakt ist: Apple notiert deutlich über dem von Morningstar ermittelten fairen Wert von 240 Dollar – die Analysten sehen die Aktie als „moderat überbewertet” an.
Andere Experten bleiben optimistischer: GF Securities hob das Kursziel Anfang November auf 308 Dollar an, die DZ Bank auf 300 Dollar. Sie verweisen auf die starke Marktposition, das profitable Service-Geschäft und die erfolgreiche iPhone-17-Generation.
Die endgültige Klarheit über Buffetts Aktivitäten bringt die verpflichtende 13F-Meldung, die bis zum 14. November veröffentlicht werden muss. Dann zeigt sich, wie stark Berkshire die Position tatsächlich reduziert hat – und ob die größte Liebesgeschichte an der Börse endgültig Geschichte ist.
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