Apple Aktie: China-Schock für iPhone Air
Chinas Behörden verweigern die Zulassung für das eSIM-only iPhone Air, während andere iPhone-17-Modelle planmäßig starten. Dieser Rückschlag trifft Apple in einem seiner profitabelsten Märkte.

- Regulatorische Blockade für eSIM-Technologie in China
- Vorbestellungen für iPhone Air auf unbestimmte Zeit pausiert
- EU ebenfalls betroffen durch DMA-bedingte Feature-Deaktivierung
- Auswirkungen auf Apples Premium-Verkäufe und Quartalszahlen
Während der Rest der Welt das neue iPhone 17 vorbestellen kann, steht Apple in seinem zweitwichtigsten Markt vor einer bösen Überraschung. Die chinesischen Behörden haben die Freigabe für das revolutionäre iPhone Air verweigert – ausgerechnet das Flaggschiff der neuen Produktlinie. Was bedeutet dieser Rückschlag für den Tech-Riesen in einem seiner profitabelsten Märkte?
Regulierungs-Hürde blockiert Launch
Der Grund für den abrupten Stopp: Das ultraflache iPhone Air setzt vollständig auf eSIM-Technologie und kommt ganz ohne physische SIM-Karte aus. Doch genau diese Innovation ist in China noch nicht regulatorisch zugelassen. Apple musste die geplanten Vorbestellungen auf seiner chinesischen Website kurzerhand in „Veröffentlichungstermin wird später bekannt gegeben“ ändern.
Während das iPhone Air in China auf unbestimmte Zeit pausiert, laufen die Vorbestellungen für die Modelle iPhone 17, 17 Pro und 17 Pro Max planmäßig. Die ersten Geräte sollen ab dem 19. September ausgeliefert werden. Doch ohne das Premium-Modell fehlt Apple ein wichtiger Treiber für höherpreisige Verkäufe.
Globale Regulierungsprobleme
Parallel zum China-Desaster musste Apple auch in der Europäischen Union einen Rückschlag hinnehmen: Eine neue Echtzeit-Übersetzungsfunktion für die AirPods Pro 3 wurde aufgrund der strengen Vorgaben des Digital Markets Act (DMA) deaktiviert. Die Doppelbelastung zeigt, wie sehr innovative Features zunehmend an regulatorischen Hürden scheitern.
Besonders brisant: Der chinesische Markt ist noch stark auf physische SIM-Karten angewiesen. Der Wechsel zur eSIM-Technologie betrifft hier staatliche Telekommunikationsanbieter und benötigt behördliche Genehmigungen – ein komplexer Prozess, der Apple nun einen Strich durch die Rechnung macht.
Ausblick ungewiss
Für Apple-Anleger bedeutet dies eine doppelte Unsicherheit. Einerseits fehlt das innovativste Modell im wichtigen chinesischen Markt, andererseits müssen die Verkaufszahlen der anderen iPhone-17-Modelle diesen Ausfall kompensieren. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Apple die regulatorischen Hürden überwinden kann oder ob der Konzern seine Technologie-Strategie in Schlüsselmärkten überdenken muss.
Die kommenden Quartalszahlen Ende Oktober werden erste Antworten liefern, wie stark der China-Rückschlag wiegt. Bis dahin bleibt die Frage: Schafft Apple den Spagat zwischen technologischer Innovation und globalen Regulierungserfordernissen?
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